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Sozialleben

Freunde fressen Hirnkapazitäten

In Zeiten der sozialen Medien hat fast jeder massenhaft Freunde – zumindest virtuelle. Dabei können wir sie eigentlich alle gar nicht gleichzeitig managen. Es stellte sich heraus: Weniger zu haben, zahlt sich aus – auch für die Gesundheit. Übrigens profitieren Tiere genauso von engen Freundschaften und brauchen sie genauso wie wir.
AutorKontaktJennifer Evans
Datum 13.11.2023  07:00 Uhr
Freunde sind gut für die Gesundheit

Freunde sind gut für die Gesundheit

Ein kleineres soziales Netzwerk hat aber auch Vorteile für die Gesundheit. So kam vor vier Jahren eine britisch-amerikanische Langzeitstudie zu dem Ergebnis: Wer im Jugendalter wenige, aber sehr enge Freunde hatte, leidet im Erwachsenenalter seltener an Depressionen oder Angst. Diese Erkenntnis bestätigte ebenfalls eine Untersuchung der internationalen Fachgesellschaft Society for Research in Child Development. Wer in der Schulzeit zu einer großen Clique gehörte und beliebt war, ist später nicht unbedingt zufriedener. Glücklicher und selbstbewusster entwickelten sich hingegen diejenigen Jugendlichen, die wenige, aber dafür wahre Freunde hatten. Die Wissenschaft geht davon aus, dass tiefgründige Freundschaften die Persönlichkeitsentwicklung fördern und die Menschen so später selbstbewusster machen.

Eine Verbundenheit kann im Übrigen auch über die Landesgrenzen hinweg existieren. Die Deutschen empfinden die stärkste Freundschaft zu Frankreich (42 Prozent), gefolgt von Österreich (26 Prozent) und den Niederlanden (23 Prozent). Das ermittelte ebenfalls das Sinus-Institut und YouGov. Für die Österreicher sind umgekehrt die Deutschen die besten Freunde.

Aber nicht nur für Menschen sind Freundschaften im Leben wichtig. Auch Tiere wie Affen, Zebras, Murmeltiere, Elefanten und Wale haben ihre Kumpels, die sie schätzen, weil sie ihnen ähnlich sind, sie gleichalt sind oder weil sie ihnen vertrauen. Das berichten Tierverhaltensforschende von der englischen Universität Exeter auf der Wissenschaftsplattform »The Conversation«. Wie wichtig körperliche Berührung für eine Beziehung sein kann, lässt sich auch in der Tierwelt beobachten.

Saatkrähen streicheln ihre Freunde zum Beispiel mit dem Schnabel. Weißstirn-Kapuzineraffen begrüßen ihre Best Buddies, indem sie sich gegenseitig die Finger in die Augenhöhle stecken. Delfine empfinden Nähe, wenn sie über weite Entfernungen hinweg Rufe austauschen. Freundschaften können sogar bei Arten entstehen, die einander sonst meiden. Wenn ein territorial veranlagtes rotes Eichhörnchen dauerhaft denselben Nachbarn hat, verbringt es irgendwann weniger Zeit und Energie damit, sein Revier zu verteidigen. Und kommt dem Artgenossen sogar näher. 

Sozial integrierte Schwertwale oder Wölfe überleben bei Nahrungsknappheit nachgewiesenermaßen sogar länger als solche, die keine Kameraden haben. Das liegt den Wissenschaftlern zufolge daran, dass Freunde Nahrung teilen und sich gegenseitig helfen, sprich Informationen austauschen, wo Essen zu finden ist. Für alle Lebewesen scheint also eins zu gelten: Wer Freunde hat, ist glücklicher und lebt länger.

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