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Wechseljahre am Arbeitsplatz

Frauen wollen offene Kommunikation und mehr Unterstützung

Eine neue Umfrage zeigt: Auch Frauen in Führungspositionen reduzieren aufgrund von Wechseljahrsbeschwerden ihre Arbeitszeit oder gehen früher in den Ruhestand. Das können und sollten wir uns nicht leisten, meint der Verein Healthcare-Frauen – und macht Vorschläge, wie es besser gehen kann.
Daniela Hüttemann
12.03.2025  16:20 Uhr
Frauen wollen offene Kommunikation und mehr Unterstützung

Die Wechseljahre sind keine Krankheit, doch viele Frauen haben während dieser Lebensphase mit gesundheitlichen Einschränkungen zu kämpfen, die sich auch auf das Arbeitsleben auswirken können. Darüber wird jedoch noch viel zu wenig gesprochen, meint der Verein Healthcare Frauen und hat zum Welt-Frauen-Tag erstmals Umfrageergebnisse veröffentlicht, wie es Frauen in Führungspositionen damit geht.

Etwa 7,5 Millionen Frauen im entsprechenden Alter sind erwerbstätig, davon schätzungsweise zwei Millionen mit Führungsaufgaben. Es sei ein Lebensabschnitt, in dem viele Frauen ohnehin an die sogenannte »gläserne Decke« in ihrer Karriere stoßen würden, leitete Andrea Biebl vom Projektteam und selbst Unternehmerin ein. Der Großteil ist mit möglicherweise einschränkenden Symptomen konfrontiert, für die es Verständnis und Lösungen brauchen, so das Fazit der Healthcare-Frauen. 

Für die Studie »Women in Change« wurden 821 Personen zwischen 22 und 80 Jahren (Durchschnitt 51,5 Jahre), zu 97,5 Prozent Frauen. 77,3 Prozent haben oder hatten eine Führungsposition inne und 89,6 Prozent Personalverantwortung. 43,1 Prozent befanden sich nach eigenen Angaben mitten in den Wechseljahren, 29,6 Prozent an deren Anfang und 15,8 Prozent hatten sie bereits hinter sich.

Schlafstörungen, Erschöpfung, Konzentrationsprobleme und Reizbarkeit

Auf die Frage, welche Wechseljahrsbeschwerden bereits persönlich erlebt wurden, berichtete nahezu jede Frau (98,2 Prozent) von mindestens einem körperlichen Symptom. Mit Abstand am häufigsten wurden Schlafstörungen genannt (79,2 Prozent), gefolgt von körperlicher Erschöpfung (67,4 Prozent). Hitzewallungen und Schwitzen kamen erst auf Platz drei (66,7 Prozent). Jeweils etwa die Hälfte der Befragten klagte auch über kognitive Beschwerden (54,5 Prozent), Reizbarkeit (53,8 Prozent) und depressive Verstimmungen (48,5 Prozent). 

Gefragt wurde auch, ob die Frauen durch diese Beschwerden am Arbeitsplatz beeinträchtigt waren. Hier störten vor allem die kognitiven Beschwerden wie Konzentrationsstörungen (81,9 Prozent), körperliche Erschöpfung (76,4 Prozent), Reizbarkeit (63,9 Prozent) und Schlafstörungen (61,2 Prozent). Hitzewallungen, die wohl am meisten mit den Wechseljahren assoziiert werden, beeinträchtigten dagegen nur jede zweite Betroffene.

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