Pharmazeutische Zeitung online
Digitale Packungsbeilage

Frankreich testet QR-Code auf Beipackzetteln

Geht es nach der EU, soll der Beipackzettel aus Papier bald der Vergangenheit angehören. Die Apotheken in Frankreich probieren das digitale Prozedere nun aus. Auf ausgewählten Arzneimittelpackungen wird ein QR-Code zu finden sein.
Jennifer Evans
17.01.2024  11:00 Uhr

Apotheken keine Druckereien

Doch die EU-Kommission hat schon anklingen lassen, die elektronische Version in Zukunft womöglich verbindlich einzuführen, frühestens allerdings ab 2035. Voraussetzung ist jedoch, dass bis dahin die Mehrheit der Mitgliedstaaten die digitale Variante bereits zugelassen hat. Unabhängig davon soll der Patient weiterhin das Recht haben, auf Wunsch eine gedruckte Kopie der Packungsbeilage zu erhalten.

Die ABDA hatte in der Vergangenheit bereits Bedenken angemeldet. Die Standesvertretung will sich nach eigenen Angaben dafür einsetzen, dass »Apotheken nicht zu Druckereien werden«, was sie sowohl für ökologisch als auch für ökonomisch unsinnig erachtet, wie sie kürzlich gegenüber der PZ sagte.

Standards sind in Arbeit

Das European Medicines Regulatory Network hat sich laut der europäischen Arzneimittelagentur – EMA bereits auf Kriterien solcher digitalen Beipackzettel geeinigt. Dies bereite den Weg für »die weitere Verbreitung neutraler und aktueller Informationen auf allen Arzneimitteln, die Pateinten in der EU auf immer unterschiedlicheren elektronischen Kanälen zur Verfügung stehen«, heißt es.

In Zukunft sollen digitale Packungsbeilagen laut EMA auch Video- und Audio-Content enthalten oder Tools, die Nebenwirkungen melden. Vorher stehen aber noch einige Testläufe an. Der neue Standard sieht im Übrigen die FIHR-Schnittstelle vor, die auch von der Gematik genutzt wird.

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa