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VZA-Jahrestagung 

Fehlendes Geld und fehlende Generika 

Auf der Jahrestagung des VZA wurde unter anderem über die wichtigsten berufspolitischen Neuigkeiten und die Probleme bei der Arzneimittel-Grundversorgung gesprochen. Gerade die Produktion von Generika sei gefährlich unterfinanziert. 
Lukas Brockfeld
07.04.2025  15:30 Uhr
Fehlendes Geld und fehlende Generika 

Am 4. und 5. April fand die Jahrestagung des Verbandes der Zytostatika herstellenden Apothekerinnen und Apotheker (VZA) in Berlin statt. Neben dem berufspolitischen Bericht von VZA-Präsident Oliver Feth wurde auch über die Behandlung von Ovar- und Zervix-Karzinomen sowie die Industrieperspektiven auf die Arzneimittel-Grundversorgung gesprochen. Ursprünglich war der CDU-Gesundheitspolitiker Tino Sorge für einen »politischen Impuls« eingeladen. Sorge – der aktuell in der Arbeitsgruppe Gesundheit/Pflege für die Union Koalitionsverhandlungen mit der SPD führt – musste allerdings kurzfristig wegen »anderweitiger Verpflichtungen« absagen.

Der VZA-Präsident machte in seinem berufspolitischen Bericht deutlich, dass die Wirren der Welt auch die Apotheken nicht kaltlassen. »Umso wichtiger ist es, dass wir unsere Position klarstellen, gegen Widerstände behaupten und als Versorgungsspezialisten akzeptiert sind«, sagte Feth. Die individuelle Zubereitung parenteraler Versorgung nannte der VZA-Präsident eine originäre pharmazeutische Aufgabe.

Mangelhafte Honorierung 

Dafür brauche es aber eine auskömmliche Honorierung, von der man in der Hilfstaxe weit entfernt sei. Auf die nicht offengelegte Auswertung der Preisauskünfte durch die Krankenkassen könnten die Apotheker sich nicht blind verlassen. Hier bedürfe es einer gesetzgeberischen Regelung zur paritätischen Transparenz der Preisauskünfte. Bis dahin sei der VZA weiter auf die Mithilfe seiner Mitglieder zur Ermittlung der für die Hilfstaxenverhandlung benötigten Zahlen angewiesen.

Feth zeigte sich überzeugt davon, dass die vom Schwesterverband des Bundesverbands der Versorgungsapothker (BVVA) vorgeschlagene neue Rechtsform der Apotheken-GmbH für die Zukunft der pharmazeutischen Aufgaben der Spezialversorgung schon aus wirtschaftlichen und rechtlichen Gründen unerlässlich sei und das Leitbild der selbst herstellenden, mittelständisch-freiberuflich geführten Apotheke stärken könne.

Im Anschluss sprachen Bork Bretthauer, Geschäftsführer von Pro Generika, und Christopher Kirsch, stellvertretender Vorsitzender AG Pro Biosimilars und Head Market Access Sandoz Germany, in einem gemeinsamen Vortrag über die Versorgungssicherheit in Deutschland. 

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