FDP-Fraktionschef will Apotheken unterstützen |
| PZ |
| 06.09.2024 11:08 Uhr |
Vorstandsmitglied Langer verdeutlichte im Gespräch mit Dürr, dass die chronische Unterfinanzierung der Apotheken eine der Hauptursachen für die Schließungen sei. »Während die Gesamtkosten einer durchschnittlichen Apotheke in den letzten zehn Jahren um 59 Prozent gestiegen sind, befindet sich das Apothekenhonorar nach den letzten Kürzungen auf dem Niveau von 2004«, erläuterte sie. Die Diskrepanz zwischen steigenden Kosten und stagnierender Vergütung stelle eine ernste Bedrohung für die Existenz vieler Apotheken dar.
Die Apothekerinnen und Apotheker hätten den staatlichen Auftrag, die Bevölkerung mit Arzneimitteln zu versorgen, stellte Röscheisen-Pfeifer heraus. »Im Gegenzug erwarten wir, dass die Politik dafür sorgt, dass wir von dem Betriebsergebnis existieren können.«
FDP-Fraktionschef Dürr zeigte Verständnis für die Lage der Apotheken und unterstrich die Bedeutung der Freien Berufe für die Wirtschaft in Deutschland. Mit Blick auf die Ausgaben der Gesetzlichen Krankenversicherung sagte der Bundespolitiker: »Die finanziellen Mittel, um die Apotheken angemessen zu unterstützen, sind vorhanden.«