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Ramadan

Fasten-Tipps für Menschen mit Diabetes

Der Ramadan steht bevor, ab dem 1. März fasten viele Muslime wieder. Wer das mit Vorerkrankungen wie etwa Diabetes tun will, sollte aber einige Dinge beachten. Was rät die Deutsche Diabetologische Gesellschaft?
AutorKontaktdpa
Datum 26.02.2025  17:00 Uhr

Zwar sind Musliminnen und Muslime mit Erkrankungen wie etwa Diabetes von der Pflicht zum Fasten ausgenommen. Trotzdem entscheiden sich laut Professor Dr. Ina Danquah von der Deutschen Diabetes-Gesellschaft (DDG) viele dafür. Um Gesundheitsrisiken zu minimieren, sollten Menschen mit Vorerkrankungen allerdings einige Dinge beachten.  Dabei gilt: Diabetes ist nicht gleich Diabetes: Manch einer mit der Stoffwechselerkrankung hat ein hohes oder sogar sehr hohe Risiko für Komplikationen im Ramadan.

Menschen mit Diabetes Typ-1 wird vom Fasten eher abgeraten, so die DDG. Denn durch die lange Essenspause tagsüber drohen gefährliche Schwankungen des Blutzuckerspiegels. Das Risiko für eine schwere Unterzuckerung ist hoch. Wer dennoch fasten will, sollte das unter engmaschiger ärztlicher Kontrolle und mit kontinuierlichen Messungen des Blutzuckerspiegels tun.

Menschen mit Typ-2-Diabetes hingegen können fasten, sofern ihr gesundheitliches Risiko niedrig ist. Auch sie sollten aber vorab Rücksprache mit Arzt oder Ärztin halten – auch um eine eventuelle Anpassung von Medikamenten zu klären. Und auch für sie gilt natürlich: den Blutzuckerspiegel über den Tag regelmäßig kontrollieren.

Entgleist der Blutzucker, sollten Diabetikerinnen und Diabetiker das Fasten sofort unterbrechen. Hinweis auf eine Unterzuckerung geben der DGG zufolge Symptome wie Zittern und Schwindel, auch ein Messwert von unter 70 mg/dl ist ein Warnzeichen. Auf eine Überzuckerung deuten häufiges Wasserlassen, Müdigkeit, Verwirrtheit und Übelkeit sowie ein Messwert von über 300 mg/dl hin.

Mahlzeiten clever gestalten

Iftar (die Mahlzeit nach Sonnenuntergang) ist oft von süßen und fettigen Speisen geprägt. Gerade wer Diabetes hat, hält sich etwa bei Baklava oder gesüßten Getränken am besten zurück. Besser für den Blutzuckerspiegel: den Fokus auf Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Gemüse und mageres Eiweiß legen.

Für Sahur, die Mahlzeit vor dem Sonnenaufgang, wählt man am besten Lebensmittel, die viele Ballaststoffe liefern und somit lange sättigen. Optimal sind etwa Haferflocken oder Vollkornprodukte, so der Rat der DDG. Die Apothekerkammer Niedersachsen rät, eine nur leicht gesalzene Suppe einzubauen. Das hilft dabei, ohne Flüssigkeit gesund durch den Tag zu kommen.

Grundsätzlich sollten Patienten unter Dauermedikation das Vorgehen während des Ramadans vorab mit ihrem Arzt besprechen und sich in der Apotheke beraten lassen, rät die ABDA. Oft lassen sich auch pharmazeutische Lösungen finden.

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