Experten warnen vor zunehmender Erderwärmung |
Fuchs betonte, es sei eine Kernaufgabe des Deutschen Wetterdienstes, zu analysieren, welche Risiken durch extreme Niederschläge für jede Region, jeden Ort in Deutschland aktuell und künftig bestehen. »Dank neuer Beobachtungsdaten und der Verknüpfung der Informationen von Bodenstationen und Wetterradar kann der DWD jetzt für jeden Ort in Deutschland die Starkregengefahr berechnen«, sagte er.
Auch für die Energiewirtschaft könne der DWD mit seinen Daten einen Beitrag zur Energiewende leisten, sagte Renate Hagedorn von der DWD-Wettervorhersage. Das betreffe etwa detailliertere Informationen über meteorologische Rahmenbedingungen, die sich im Klimawandel ändern, und über die regionalen Unterschiede bei Wind und Sonne. Durch eine enge Verzahnung von noch genaueren Vorhersagen mit der Netzsystemführung könnten jährlich Einsparungen in Millionenhöhe erreicht werden. Hier immerhin sei die rekordmäßige Sonnenscheindauer des vergangenen Jahres eine gute Nachricht gewesen: »2022 war ein Traumjahr für die Photovoltaik.«