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Covid-19-Impfstoff

EU schließt Impfstoffvertrag auch mit Moderna ab

Die Europäer bekommen auch den als sehr aussichtsreich geltenden Coronavirus-Impfstoff des US-Herstellers Moderna. Die EU-Kommission hat einen Rahmenvertrag über bis zu 160 Millionen Dosen ausgehandelt.
dpa
25.11.2020  15:00 Uhr

Die EU-Kommission hat damit Verträge mit den Herstellern aller drei Impfstoffe geschlossen, denen die besten Chancen für eine rasche Zulassung in den kommenden Wochen gegeben werden. Neben Moderna sind das Biontech und Pfizer sowie Astra-Zeneca. Alle drei hatten in den vergangenen Tagen vielversprechende Testdaten bekannt gegeben. Demnach sind alle drei Vakzine wirksam und verträglich.

»Corona-Auflagen können die Ausbreitung des Virus in dieser schwierigen Lage begrenzen, aber wir wissen, dass nur ein sicherer und wirksamer Impfstoff eine langfristige und nachhaltige Lösung gegen diese Pandemie bietet«, sagte Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. Mit den von der Kommission geschlossenen Verträgen hätten die Europäer künftig Zugang zu den aussichtsreichsten Kandidaten.

Erste Zulassungen im Dezember erwartet

Noch hat kein Corona-Impfstoff eine europäische Zulassung. Die ersten Lizenzen könnten nach Erwartung der Bundesregierung und der EU-Kommission im Dezember erteilt werden. Zuvor ist jedoch eine Prüfung durch die  EMA nötig. Von der Leyen bekräftigte, dass die Zulassung nur erteilt werde, wenn ein Impfstoff wirklich sicher und wirksam sei. Transparenz sei hier entscheidend.

Neben den 160 Millionen Dosen von Moderna hat sich die EU-Kommission bis zu 300 Millionen Dosen von Biontech und Pfizer sowie weitere 300 Millionen Dosen von Astra-Zeneca gesichert. Daneben gibt es Verträge mit weiteren Herstellern: bis zu 405 Millionen Dosen vom deutschen Hersteller Curevac, bis zu 300 Millionen Dosen von Sanofi-GSK und bis zu 200 Millionen Dosen von Johnson&Johnson. Ein weiterer Vertrag ist laut von der Leyen in Vorbereitung.

Wirksamkeit von 94,5 Prozent

Der jetzt bestellte Moderna-Impfstoff hat nach Angaben des Herstellers eine Wirksamkeit von 94,5 Prozent. Die EMA hat vergangene Woche ein Rolling-Review-Verfahren zu dem Präparat begonnen, das eine vergleichsweise rasche Zulassung zum Ziel hat.

Die EU-Kommission schließt im Auftrag der 27 Mitgliedsstaaten Rahmenverträge mit den Herstellern potenzieller Impfstoffe ab. Diese Verträge beinhalten einerseits Vorauszahlungen, damit die Pharmafirmen die Produktion rasch aufbauen können, und andererseits Vorkaufsrechte für die EU-Staaten. Nach Zulassung eines Mittels sollen alle 27 Staatengleichzeitig Zugriff darauf bekommen, anfangs nach Produktionskapazität allerdings auf nur kleine Mengen.

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