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Europawahl 2024 

EU-Parlament statt Offizin

Jutta Paulus (Grüne) und Nicola Ciliax-Kindling (CDU) sind Apothekerinnen und wollen im Juni in das Europäische Parlament gewählt werden. Mit der PZ sprachen sie über ihre Ambitionen und die Vorteile ihres Berufes in der Welt der Politik. 
AutorKontaktLukas Brockfeld
Datum 28.05.2024  09:00 Uhr

Von Odenthal nach Straßburg

Auch Nicola Ciliax-Kindling kandidiert für das Europaparlament. Anders als Jutta Paulus leitet die Christdemokratin aktuell ihre eigene Apotheke in Odenthal, einer Gemeinde in der Nähe von Köln. Auch wenn sie bisher noch kein europäisches Mandat hat, verfügt sie über reichlich politische Erfahrung: »Ich bin seit vielen Jahren kommunalpolitisch für die CDU und kammerpolitisch für die Initiative Nordrhein in der Apothekerkammer Nordrhein aktiv. Das Ehrenamt als CDU- Fraktionsvorsitzende in unserer Gemeinde bringt mir sehr viel Spaß und die politische Tätigkeit hat mir viele Einblicke in unsere Systeme, wie Verwaltung, Bildung und Finanzen gegeben.« 

Ciliax-Kindling bedauerte gegenüber der PZ, dass es aktuell nur eine Apothekerin im EU-Parlament gibt: »Ich bin der Auffassung, das eine Abgeordnete, egal welcher Partei für unseren Berufstand zu wenig ist, um unseren Themen Gewicht zu geben. Arzneimittel-Engpässe, die Forschung im Bereich der Krebserkrankungen, Orphan Deseases und die Arzneimittelforschung sind besser gemeinsam, europaweit zu lösen.«

Viele Herausforderungen ließen sich am besten in einem europäischen Kontext meistern. Als Beispiele nannte die Christdemokratin die Corona-Pandemie und die europaweite Koordination der Impfstoffbeschaffung. »Aber auch die Herausforderungen des Fachkräftemangels, das Zusammenbringen von jungen Menschen und Frieden und Freiheit für alle zu erhalten, treiben mich an«, erklärte Ciliax-Kindling. 

Kandidatur mit geringen Erfolgsaussichten 

Sollte es Ciliax-Kindling ins Parlament schaffen, möchte sie unbedingt weiter in ihrer Apotheke arbeiten: »Ich habe meine Kandidatur eng mit meinem Team und meiner Familie abgestimmt und meine zwei Approbierten haben das Vorhaben voll unterstützt. Ich würde die Apotheke weiterhin leiten und in der sitzungsfreien Zeit als Apothekerin arbeiten, um auch im Tagesgeschehen zu bleiben. Meine Apotheke ist eine Landapotheke. Sie ist Anlaufpunkt für viele Bürgerinnen und Bürger, sich auch dort mit mir austauschen und mit denen ich viele Probleme und Fragen diskutiere.« Aufgrund ihres Listenplatzes geht die Approbierte allerdings nicht davon aus, dass ihre Kandidatur Erfolg haben wird. 

Sollte es Ciliax-Kindling wider Erwarten doch ins Parlament schaffen, ist sie gut vorbereitet. Ihr Beruf habe sie gelehrt, Sachverhalte zu analysieren und problemorientiert zu arbeiten. Außerdem brauche man in der Politik, genau wie in der Apotheke, einen langen Atem. »Ich liebe es, mit Menschen zusammen zu sein und zu kommunizieren und deshalb glaube ich, dass jemand der gerne berät und in der Offizin tätig ist, auch in die Politik gehen kann«, erklärte die Apothekerin aus Odenthal. 

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