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Estland will SB-Apotheken rechtlich ermöglichen

Estland will 24/7-Automaten für Medikamente einrichten. Per Touchscreen sollen Patienten ihre Arzneimittel bestellen und über Video mit einem Apotheker sprechen. Jetzt geht es daran, die Gesetze anzupassen.
Jennifer Evans
07.03.2025  13:30 Uhr

Um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken und Arzneimittelkosten zu senken, arbeitet das staatliche Innovationslabor Accelerate Estonia an Apotheken-Abgabeautomaten. Darüber sollen Patientinnen und Patienten künftig per Touchscreen ihre Rx- und OTC-Präparate sowie Vitamine und Nahrungsergänzungsmittel kaufen können. Das berichtet Accelerate Estonia auf seiner Website.

Über eine integrierte Videofunktion soll es zudem möglich sein, sich mit einem Apotheker verbinden und beraten zu lassen. Umsetzen soll die SB-Automaten in Estland das Unternehmen Grab2Go. Dazu gilt es aber zunächst, rechtliche Hürden zu beseitigen.

Nach Angaben von Accelerate Estonia ist es das Ziel, mithilfe digitaler Innovationen Ressourcen im Gesundheitswesen einzusparen und auch für den Apothekenbetrieb technische Lösungen zu finden. Unter anderem gelte es, das dünne Apothekennetz in ländlichen Regionen abzufedern.

Apotheken ortsunabhängig agieren lassen

Ein weiterer Vorteil liegt demnach darin, dass Apothekerinnen und Apotheker über den Automaten Patientinnen und Patienten in ganz Estland per Videokonsultation beraten können, ortsunabhängig. Die SB-Geräte ermöglichten außerdem den Zugang zu Medikamenten außerhalb der Öffnungszeiten der Offizinen.

Vorab hatte die Unternehmensberatung PwC Estland eine Untersuchung zu den 24/7-Abgabestationen im staatlichen Auftrag durchgeführt und die Ergebnisse im Januar 2025 veröffentlicht. Das Fazit: Die Automaten verbesserten den Zugang zu Arzneimitteln, seien eine Alternative für ländliche Gegenden und steigerten die Effizienz im Gesundheitswesen.

Nun stellt sich die Frage, wie sich die Idee in das estnische Arzneimittelrecht integrieren lässt. Aber daran arbeitet derzeit bereits eine Projektgruppe, bestehend aus verschiedenen öffentlichen und privaten Akteuren sowie die Industrie.

Ein Video zu dem Vorhaben gibt es ebenfalls:

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