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Die orale Krebstherapie betreuen

»Es ist kein Hexenwerk«

Was hält Apotheken davon ab, die pharmazeutische Betreuung von Patienten unter oraler Antitumortherapie anzubieten? Diese Frage wurde bei einer Info-Veranstaltung der ABDA zu der pharmazeutischen Dienstleistung diskutiert. Drei Hemmschwellen, die eigentlich keine sein sollten.
Carolin Lang
28.03.2023  13:30 Uhr
2. »Ich muss eine oder sogar mehrere teure Datenbanken anschaffen.«

2. »Ich muss eine oder sogar mehrere teure Datenbanken anschaffen.«

Eine weitere Hemmschwelle sei die Annahme, dass eine kostenpflichtige Datenbank für eine fundierte Beratungsleistung im Rahmen der Dienstleistung nötig ist, berichtete eine Apothekerin aus der Runde. Das ist jedoch nicht der Fall: »Für diese Dienstleistung ist keine zusätzliche kostenpflichtige Datenbank notwendig«, klärte Griese-Mammen mit Verweis auf die in allen Apotheken vorhandene ABDA-Datenbank auf. Hier seien evidenzbasierte Informationen wie Interaktionen nicht nur unter Arzneistoffen, sondern auch mit Nahrungsmitteln, zu finden.

Zudem reiche es aus, mit einer Datenbank zu arbeiten, ergänzte sie. »Es ist natürlich toll, wenn man wie einige Kollegen im Krankenhaus gleich mit mehreren Datenbanken arbeitet, aber das ist nicht nötig.« Sei man sich bei einem speziellen Sachverhalt trotz Datenbank unsicher, gebe es seitens der Kammern auch Arzneimittel-Infostellen oder den Krebsinformationsdienst, an die man sich wenden könne.

3. »Ich verärgere damit die Ärzte.«

Eine weitere Hemmschwelle bei der Implementierung der pharmazeutischen Dienstleistung ist die Angst, die umliegenden Onkologen mit dem neuen Angebot zu verärgern, wie bei der Diskussion deutlich wurde. Solche Befürchtungen seien aber oft nicht berechtigt, räumte ein Apotheker ein. »Es ist sehr abhängig vom Onkologen: Wir haben Onkologen in der Umgebung, bei denen wir offene Türen einrennen und andere, bei denen wir gegen eine Wand laufen«, schilderte er.

Generell sei es immer sinnvoll, persönlich auf die Ärzte zuzugehen, bevor man die Dienstleistung anbietet, riet Griese-Mammen. Die ABDA wolle sich künftig weiter bemühen, das Angebot unter den Onkologen bekannter zu machen, damit Apotheker hier mehr und mehr auf offene Ohren stoßen.

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