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Erste West-Nil-Virus-Infektion beim Menschen in 2022 erfasst

Erstmals in dieser Saison ist eine Ansteckung mit dem durch Mücken übertragenen West-Nil-Virus bei einem Menschen in Deutschland bekannt geworden. Der Erreger, der in Teilen Deutschlands zwischen Stechmücken und Vögeln zirkuliert, sei bei einem Screening im Rahmen einer Blutspende entdeckt worden, berichtete das Robert Koch-Institut (RKI) am gestrigen Donnerstag.
dpa
26.08.2022  11:00 Uhr

Die betroffene Patientin weise keine Symptome auf, die Ansteckung habe offenbar in deren Wohnortkreis im Westen Sachsen-Anhalts stattgefunden. Genauere Ortsangaben machte das RKI nicht. 2019 waren erste mutmaßlich von Mücken übertragene Ansteckungen bei Menschen in Deutschland bekannt geworden, die zuvor nicht verreist waren. Für 2020 spricht das RKI von 30 Fällen, 2021 wurden nur einzelne Ansteckungen bekannt. Von Ansteckungen bei Menschen und Tieren seien in den vergangenen Jahren Berlin, Teile von Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Sachsen sowie einige Kreise in Thüringen und ein Kreis in Niedersachsen betroffen gewesen.

Das West-Nil-Fieber verläuft nach RKI-Angaben meist unauffällig. Etwa jeder fünfte Infizierte entwickle eine grippeähnliche Erkrankung mit Fieber. Etwa einer von 100 Infizierten erkranke schwer. Daher gehen Experten von einer Dunkelziffer nicht erkannter Ansteckungen aus. Als gefährdet für schwerere Verläufe gelten ältere Menschen und/oder Menschen mit Vorerkrankungen. Ihnen wird empfohlen, sich insbesondere in dieser Jahreszeit und in betroffenen Gebieten vor Mückenstichen zu schützen. In dem Kreis, in dem die Ansteckung nun erfasst wurde, waren nach RKI-Angaben in den Vorjahren noch keine Infektionen mit dem West-Nil-Virus bei Vögeln und Pferden bemerkt worden, jedoch in vier direkt benachbarten Kreisen. Seit Juli wurden laut RKI-Bericht bislang an zehn Orten in Berlin, Brandenburg und Sachsen-Anhalt Infektionen mit dem Virus bei Vögeln und Pferden nachgewiesen.

Nach Daten der EU-Gesundheitsbehörde ECDC wurden in der diesjährigen Übertragungssaison mit Stand 17. August rund 300 Fälle erfasst, rund 230 davon in Italien. Registriert wurden insgesamt 15 Todesfälle.

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