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Schwierige Gespräche

Erste Anzeichen für Hörschwäche ernst nehmen

Geschirrklappern und Stimmengewirr: Im Restaurant fällt es immer schwerer, Gesprächen zu folgen, danach fühlt man sich regelrecht erledigt – das können Anzeichen einer Hörschwäche sein. Das sollte man nicht ignorieren.
dpa
19.05.2025  08:00 Uhr

Muss man sich beim Zuhören stark konzentrieren, kann das ein Hinweis sein, dass sich eine Hörschwäche anbahnt. Mitunter wird das Zuhören so anstrengend, dass sich im Laufe des Tages immer häufiger eine Müdigkeit oder Abgeschlagenheit aufbaut, schreibt das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG) auf dem Portal »Gesund & aktiv älter werden«. Ein weiteres Anzeichen ist, wenn die Aufmerksamkeit schon im Verlauf des Gesprächs nachlässt.

Meist sind Gespräche mit anderen die Situation, in der Betroffenen erstmals auffällt: »Oh, da hat sich etwas verschlechtert.« »Denn mitunter sind es die kleinen Nuancen in der Sprache, der Tonfall oder auch das minimale Anheben oder Senken der Lautstärke, mit denen der Sprecher einer bestimmten Aussage besondere Bedeutung verleihen möchte«, sagt Eberhard Schmidt. Er ist Präsident der Bundesinnung der Hörakustiker (Biha). Nur wer diese Zwischentöne wahrnimmt, weiß, ob das Gegenüber zum Beispiel direkt eine Reaktion wünscht oder den Gedankengang erst einmal zu Ende bringen möchte.

Selektives Hören leidet zuerst

Wenn an einem Ort akustisch viel los ist, ist die Fähigkeit zu selektivem Hören gefragt, die allerdings nur bei einem guten Hörvermögen auf beiden Ohren funktioniert. Dieses Phänomen ist auch als »Cocktailparty-Effekt« bekannt.

Gehirn und Gehör arbeiten dabei eng zusammen, um aus mehreren Schallquellen die Stimme des Gesprächspartners herauszufiltern. »Dabei werden die über beide Ohren wahrgenommenen Schallwellen in gehörte Informationen übersetzt und zugeordnet«, erklärt Schmidt.

Besteht eine Hörschwäche, klappt das selektive Hören schlechter. Dann gehen Wörter des Gegenübers in den Umgebungsgeräuschen unter, wie Eberhard Schmidt beschreibt. Sätze kommen nur noch lückenhaft oder gedämpft an.

Doch nicht nur beim Plaudern mit anderen fällt auf, wenn das Gehör nachgelassen hat. Auch das können Anzeichen sein:

  • Körperliche Symptome: Dem BIÖG zufolge können auch bleibende Ohrgeräusche (Tinnitus), Schwindel, Gleichgewichtsstörungen oder Kopfschmerzen darauf hindeuten.
  • Hinweise des Umfeldes: Auch wenn immer mal wieder Hinweise fallen wie »Kannst du den Fernseher oder die Musik leiser stellen?« kann das auf eine Schwerhörigkeit hindeuten.
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