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Mecklenburg-Vorpommern

Engel als Kammerpräsident bestätigt

Auf der gestrigen konstituierenden Sitzung der neuen Kammerversammlung der Apothekerkammer Mecklenburg-Vorpommern in Schwerin wurde Dr. Dr. Georg Engel, Direktor der Apotheke der Universitätsmedizin Greifswald, erneut zum Kammerpräsidenten gewählt.
Christiane Berg
17.01.2019  11:48 Uhr

Hatte sich der bisherige Vizepräsident Dr. Christoph Schümann, Rostock, nach 16 Jahren für eine weitere Legislaturperiode nicht mehr zur Verfügung gestellt, so wurde Marco Bubnick, Schwerin, in das Amt des Vizepräsidenten berufen. Als weitere fünf der insgesamt sieben Mitglieder sitzen nunmehr Dr. Annette Lendeckel, Greifswald, Petra Verhoeven, Stralsund, Dr. Torsten Möller, Tessin, Dr. Konstanze Jahn-Harnack, Rostock, und Susanne Paschka, Rostock, im Vorstand der Apothekerkammer Mecklenburg-Vorpommern.

»Seit vier Jahren Kammerpräsident habe ich dieses Amt in schwierigen Zeiten übernommen«, so hatte Engel im Vorfeld der Wahl deutlich gemacht. Sowohl als Präsident der Apothekerkammer Mecklenburg-Vorpommern als auch als Mitglied im Geschäftsführenden Vorstand der Bundesapothekerkammer und damit der ABDA habe er dabei stets darauf hingewirkt, die Position der Apotheker sowohl auf Landes- als auch auf Bundesebene zu stärken. Besonders wichtig sei es ihm immer auch gewesen, in die Fläche zu gehen, sprich: das Gespräch zu den mecklenburg-vorpommerschen Kollegen und Kolleginnen zu suchen, sie zu informieren und zu motivieren beziehungsweise sie für ein berufspolitisches Engagement zu gewinnen. Hier wolle er sich weiter einsetzen.

Weiter für den Erhalt einheitlicher Rx-Arzneimittelpreise streiten oder eine finanzielle Kompensation akzeptieren? Mit Blick auf das Eckpunkte-Papier des Bundesgesundheitsministeriums (BMG) zur Reform des Apothekenmarkts stehe die ABDA-Mitgliederversammlung heute in Berlin vor »gravierenden Entscheidungen, die die Existenz der Apotheke für Jahre beeinflussen werden«, so Engel am Vortag. Der Greifswalder Pharmazeut machte ein weiteres Mal deutlich, dass ein Verbot des Versands von verschreibungspflichtigen Arzneimitteln aus seiner Sicht der gebotene Weg sei, einem folgenschweren Preiswettbewerb auf diesem Sektor entgegenzuwirken. Engel unterstrich im weiteren Verlauf seiner Ausführungen, dass Apotheker ihre aktive Rolle im Medikationsmanagement stärken und mehr auch auf dem Gebiet der Prävention tätig werden müssen.

»Der Apothekerberuf als freier Heilberuf garantiert Wissen und Kompetenz sowie Eigenverantwortlichkeit und Unabhängigkeit«, so hatte Bubnick im Vorfeld der Wahl betont. Dies zu sichern und weiter auszubauen sei eine der wichtigsten Aufgaben des Berufsstandes. Bubnick zeigte sich überzeugt, dass der Druck der Politik und der Krankenkassen auf die Apotheker in den kommenden Jahren noch weiter steigen wird. Diese dürften sich keinesfalls auseinander dividieren lassen. Das bedeute auch, dass sie am heutigen Tag der ABDA-Mitgliederversammlung bei der Durchsetzung ihrer Forderungen fest bleiben, Spahn jedoch nicht brüskieren oder vor den Kopf stoßen, sondern weiter die Kommunikation und Kooperation suchen und pflegen sollten. »Aus meiner Sicht muss sich die Apotheke durch Qualität und nicht durch Quantität und Preisdumping auszeichnen. Eine wichtige Voraussetzung zur Erzielung dieser Qualität ist eine leistungsgerechte Vergütung aller Apotheken«, sagte er.

Die intensive Diskussion  von Spahns Apothekenpaket zu Boni und Honorierung im weiteren Verlauf der Veranstaltung machte deutlich, dass die Kammerversammlung einzelne der vorgeschlagenen Eckpunkte positiv aufgegriffen sehen will, grundsätzlich jedoch weiterhin ein Rx-Versandverbot präferiert.

 

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