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Adrenalin-Autoinjektoren

Emerade wieder lieferbar

Bausch und Lomb hat das Problem mit dem temperaturabhängigen Aktivierungsfehler bei seinen Adrenalin-Autoinjektoren behoben. Emerade-Fertigpens in den Stärken 300 und 500 µg seien ab sofort wieder lieferbar, der Rote-Hand-Brief vom 9. Dezember 2019 werde zum 1. November 2020 obsolet.
Daniela Hüttemann
19.10.2020  14:26 Uhr

Bausch und Lomb ist nach eigener Aussage in Bezug auf seine Adrenalin-haltigen Autoinjektoren Emerade® wieder lieferfähig. Das teilte das Unternehmen heute mit. In der Vergangenheit war es zu Problemen gekommen, weil zu hohe Lagertemperaturen des Medikaments zu einem Aktivierungsfehler führen konnten. Es gab seit Sommer 2018 mehrere Rote-Hand-Briefe bezüglich der Problematik, bis hin zu einem Chargenrückruf auf Patientenebene im Februar diesen Jahres.

Das Unternehmen habe alle Produktionsschritte und die gesamte Lieferkette umfassend geprüft, um die Ursache für die vereinzelten Aktivierungsfehler festzustellen. In Labortests habe sich herausgestellt, dass ein Bauteil des Pens temperaturabhängig zur Nichtaktivierung führen konnte, sodass dieser kein Adrenalin (Epinephrin) abgab, teilte Bausch und Lomb mit. Der Fertigungsfehler sei behoben worden. Alle seitdem produzierten Chargen seien sorgfältig geprüft und die Auslieferung eng mit den relevanten Behörden abgestimmt. Damit seien Emerade 300 und 500 µg Autoinjektoren nun wieder lieferbar. Die Produktionskapazitäten seien darüber hinaus deutlich erhöht worden. Der Rote-Hand-Brief von Ende 2019 gelte ab dem 1. November nicht mehr, wohl aber noch die Hinweise zur Lagerung.

Bausch und Lomb weist noch einmal darauf hin, dass alle Adrenalin-Autoinjektoren nicht bei Temperaturen über 25 Grad Celsius aufbewahrt werden dürfen. Allergiker, die auf einen Adrenalin-Pen angewiesen sind, sollten mit der Anwendung vertraut gemacht werden. Dazu gibt es entsprechendes Schulungsmaterial (Blaue Hand). Weiterhin wird empfohlen, dass Patienten einen zweiten Adrenalin-Autoinjektor mit sich führen sollen, jetzt aber nicht mehr aufgrund möglicher Nichtauslösung, sondern falls die erste Applikation bei einem anaphylaktischen Schock nicht ausreicht.

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