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Covid-19-Erkrankung

EMA bescheinigt Impfstoffen auch gegenüber Omikron Wirksamkeit

Zwar kommt es zu immer mehr Durchbruchinfektionen mit der Omikron-Variante bei Geimpften. Eine aktuelle Auswertung der EMA bestätigt jedoch, dass die Impfstoffe vor einem schweren Covid-19-Verlauf schützen – vor allem nach Boosterung.
AutorKontaktTheo Dingermann
Datum 12.01.2022  14:00 Uhr

Omikron imponiert durch eine extreme Infektiosität. Dagegen scheinen Covid-19-Erkrankungen, die durch Omikron verursacht werden, grundsätzlich milder zu verlaufen. Dies zeigen Studien aus Südafrika, dem Vereinigten Königreich und einigen EU-Ländern. Auf der Grundlage dieser Studien wird das Risiko für schwere Krankheitsverläufe derzeit auf ein Drittel bis die Hälfte des Risikos gegenüber der Delta-Variante geschätzt, wie die EMA jetzt in einer Presseerklärung mitteilte.

Es gilt als nachgewiesen, dass die Wirksamkeit der Impfstoffe gegen symptomatische Erkrankungen bei Omikron geringer ist als bei anderen Varianten. Zudem nimmt der durch die Impfung induzierte Immunschutz bei allen Corona-Impfstoffen im Laufe der Zeit ab. Daher werden nun mehr geimpfte Personen durch eine Infektion mit Omikron eine Durchbruchskrankheit entwickeln. Allerdings kann auf Basis der verfügbaren Daten davon ausgegangen werden, dass Personen, die eine Auffrischungsimpfung erhalten haben, deutlich besser geschützt sind als Personen, die nur eine Grundimmunisierung erhalten haben.

Daten aus Südafrika zeigen, dass Personen, die zwei Dosen eines Covid-19-Impfstoffs erhalten haben, zu 70 Prozent vor Krankenhausaufenthalten geschützt sind. Nach einer Auffrischungsimpfung jedoch steigt der Schutz vor Krankenhausaufenthalten wieder auf 90 Prozent an.

Die EMA wird die Daten über die Wirksamkeit der Impfstoffe und den Schweregrad der Krankheit sowie die Entwicklung der zirkulierenden Varianten und der natürlichen Exposition gegenüber Omikron weiter evaluieren, sobald solche Daten verfügbar sind. Die Ergebnisse dieser Bewertungen können sich auf künftige Impfstrategien auswirken, die von Experten in den EU/EWR-Mitgliedstaaten empfohlen werden, heißt es in der Verlautbarung der EMA.

Ausdrücklich betont die EMA, dass die Impfung ein wesentlicher Bestandteil des Konzepts zur Bekämpfung der aktuellen Pandemie ist. Im Einklang mit den Empfehlungen der nationalen Behörden sollten die Bemühungen fortgesetzt werden, die Durchimpfung von Personen, die derzeit nicht oder nur teilweise geimpft sind, zu erhöhen und die Verabreichung von Auffrischungsdosen zu beschleunigen.

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