Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign
Elotrans und Co.

Elektrolytlösung selbst herstellen

Elektrolytlösungen wie Elotrans ® oder Oralpädon ® (beide Stada) sind weiterhin schwer bis gar nicht mehr erhältlich. Aus vier haushaltsüblichen Zutaten lässt sich schnell eine Elektrolytlösung selbst herstellen.
AutorKontaktLaura Rudolph
Datum 30.12.2022  07:00 Uhr

Seit einiger Zeit werden die Pulverbeutelchen zum Herstellen einer Elektrolytlösung als »Wundermittel« gegen einen Kater nach durchzechten Nächten beworben. Immerhin helfen Elektrolytlösungen, die negativen Folgen des Alkoholkonsums abzumildern, die durch die Dehydratation des Körpers entstanden sind. Die Umwidmung des Mittels, das zur Kompensation von Elektrolytverlusten bei Durchfall entwickelt wurde, führte dazu, dass es vielerorts in Apotheken überhaupt nicht mehr verfügbar ist.

Sind die hinsichtlich der Elektrolytmengen exakt definierten Fertigarzneimittel nicht verfügbar, haben Apotheker die Möglichkeit, nach der DAC/NRF-Vorschrift 6.5. eine Glucose-Elektrolyt-Mischung in drei verschiedenen Versionen herzustellen. Ersatzweise lässt sich auch zuhause eine Elektrolytlösung selbst herstellen. Je nach Qualität der Zutaten kann der Elektrolytgehalt bei dieser natürlicherweise etwas schwanken. Die sogenannte WHO-Trinklösung nach den Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) benötigt nur vier Komponenten:

  • 4 Teelöffel Zucker (Haushaltszucker = Saccharose; wird gespalten in Glucose und Fructose)
  • ¾ Teelöffel Kochsalz (enthält Natriumchlorid)
  • 1 Tasse Orangensaft oder ersatzweise zwei Bananen dazu essen (enthält Kalium)
  • 1 Liter Mineralwasser oder industriell aufbereitetes Wasser

Die Trinkmenge der Lösung sollte bei akuten Durchfallerkrankungen etwa 40 ml pro kg Körpergewicht innerhalb von 24 Stunden betragen. Bei einer 75 kg schweren Person entspricht dies drei Litern pro Tag. Beim verwendeten Wasser gilt es, auf die Qualität zu achten. Während das Leitungswasser in Deutschland je nach Region eine gute bis sehr gute Qualität aufweist und verwendet werden kann, ist dies in anderen Weltregionen nicht unbedingt gewährleistet.

Offizielle Empfehlungen oder Dosierungen der Elektrolytlösung gegen Kater gibt es nicht. Das beste Mittel gegen potenzielle Begleiterscheinungen des Alkohols ist, erst gar keinen zu konsumieren. Wer sich mit Blick auf Silvester dennoch ein oder mehrere Gläschen gönnen möchte, trinkt bestenfalls schon am selben Abend zwischen den alkoholischen Getränken und vor dem Zubettgehen eine moderate Menge der Trinklösung.

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa