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Lebererkrankung

Elafibranor im Handel

Seit Oktober ist eine neue Therapieoption für die Lebererkrankung primär biliäre Cholangitis (PBC) im Handel. Elafibranor (Iqirvo® 80 mg Filmtabletten, Ipsen Pharma) kommt ab der Zweitlinie infrage.
Sven Siebenand
31.10.2024  07:00 Uhr
Leberfunktion regelmäßig überprüfen

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Empfohlen wird eine tägliche orale Dosis von 80 mg. Nicht empfohlen wird die Anwendung allerdings bei schwerer Leberfunktionsstörung. Eine Beurteilung der Leberfunktion, sowohl klinisch als auch laborchemisch, sollte vor Beginn der Behandlung mit Elafibranor und danach entsprechend der routinemäßigen Behandlung der Patienten erfolgen. Werden Erhöhungen der Leberwerte und/oder Leberfunktionsstörungen beobachtet, wird eine sofortige Untersuchung der Ursache empfohlen und der Arzt sollte eine Unterbrechung der Behandlung in Betracht ziehen.

Auch Erhöhungen der Kreatininphosphokinase (CPK) im Blut wurden unter Elafibranor beobachtet. Die CPK sollte daher vor Therapiestart und danach im Rahmen der routinemäßigen Behandlung bestimmt werden. Wenn ein Anstieg der CPK oder unerklärliche Anzeichen und Symptome einer Muskelschädigung beobachtet werden, sollte ebenfalls eine Unterbrechung der Therapie mit Elafibranor in Betracht gezogen werden.

Sehr häufig beobachtete Nebenwirkungen von Elafibranor sind Bauchschmerzen, Durchfall, Übelkeit und Erbrechen.

Kontraindiziert ist Elafibranor bei bekannter oder vermuteter Schwangerschaft sowie bei Frauen im gebärfähigen Alter, die keine Verhütungsmittel anwenden. Frauen im gebärfähigen Alter müssen während und bis drei Wochen nach der letzten Dosis von Elafibranor eine wirksame Empfängnisverhütung anwenden. Der Wirkstoff sollte während der Stillzeit nicht zum Einsatz kommen. Frauen sollen bis mindestens drei Wochen nach der letzten Einnahme des PBC-Medikaments nicht stillen.

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