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Apothekertag

Einstimmig gegen Lieferengpässe

Wenn Arzneimittel nicht lieferbar sind, ist das nicht nur ärgerlich, sondern für betroffene Patienten potenziell gefährlich. Das weiß niemand besser als die Apotheker. Einstimmig nahmen daher die Delegierten des Deutschen Apothekertags 2018 einen Leitantrag an, der sich für die Verhinderung von Lieferengpässen stark macht.
Annette Mende
11.10.2018  11:00 Uhr

Die Apotheker fordern mit dem Antrag die Bundesregierung dazu auf, »durch geeignete, wirksame Maßnahmen auf nationaler und europäischer Ebene unverzüglich die bedarfsgerechte Bereitstellung von Arzneimitteln zu sichern, Lieferengpässe zu bekämpfen und Versorgungsengpässe zu verhindern«. Für Arzneimittel als besonderes Gut müssten andere Kriterien angelegt werden als nur die Prinzipien der Marktwirtschaft, heißt es zur Begründung.

Einer der Antragsteller war die Apothekerkammer Sachsen-Anhalt. »Wir fordern das weiß Gott nicht zum ersten Mal. Es ist schlimm, dass wir das immer wieder machen müssen«, begründete deren Präsident Jens-Andreas Münch den Antrag. Nachdem dieser ohne Gegenstimme oder Enthaltung angenommen wurde, sagte Andreas Kiefer, der Präsident der Bundesapothekerkammer: »Da sind wir uns einig, dass uns die Versorgung am Herzen liegt.«

Trotz der Einigkeit der Apotheker in dieser Frage ist es allerdings ein Fakt, dass ihre Appelle bislang ungehört verhallten. Ob die sich offenbar verschärfende Situation – mittlerweile sind mit Ibuprofen, Aspirin® Complex  und Bepanthen® auch  gängige OTC-Arzneimittel betroffen – der erneuten Forderung genügend Nachdruck verleihen wird, bleibt abzuwarten.

Foto: PZ/Müller

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