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Prästationäres Aufnahmemanagement
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Eine Chance für die Klinikapotheke

Am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) gibt es einen prästationären Tag, an dem Patienten vor einer geplanten Operation verschiedene Abteilungen durchlaufen. Dabei wird unter anderem die Vormedikation durch pharmazeutisches Personal erhoben. Dieser strukturierte Prozess bietet Vorteile für alle Beteiligten.
AutorKontaktVivien Berger
Datum 30.10.2025  07:00 Uhr
Interdisziplinäre Zusammenarbeit als Schlüssel

Interdisziplinäre Zusammenarbeit als Schlüssel

Die strukturierte Vorbereitung bietet für die ärztlichen Kollegen eine hilfreiche Grundlage und gewährleistet Patienten eine sichere Versorgungskontinuität mit reduzierter Wahrscheinlichkeit für Übertragungsfehler. Für SDS-Patienten ist die pharmazeutische Anamnese besonders wichtig, da die Medikation nach der Operation schneller ärztlich bestätigt und von der Klinikapotheke bereitgestellt werden kann.

Die Einbindung einer pharmazeutischen Medikationsanamnese in das prästationäre Aufnahmemanagement stärkt Arzneimitteltherapiesicherheit, Effizienz und Versorgungsqualität. Der ADKA-Standard für pharmazeutisches Aufnahmemanagement bildet dabei eine wertvolle Grundlage für die Implementierung. Gleichzeitig gilt es, die individuellen Strukturen des Krankenhauses zu berücksichtigen, um eigene praxisnahe Lösungen zu entwickeln.

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