Pharmazeutische Zeitung online
pDL in Osnabrück

Ein ganzer Kreis macht mit

Die Apotheken in Osnabrück und im Umland haben sich das Ziel gesetzt, flächendeckend pharmazeutische Dienstleistungen anzubieten. Am vergangenen Montag gab es eine Auftaktveranstaltung.
Daniela Hüttemann
20.06.2024  18:00 Uhr

Das Bezirksapothekerteam in Stadt und Landkreis Osnabrück hat ein großes Ziel: Jede einzelne der 123 Apotheken dort soll regelmäßig die pharmazeutischen Dienstleistungen (pDL) anbieten. Um zu informieren und motivieren, hatte es vergangenen Montag eine Auftaktveranstaltung organisiert.

»87 der 123 Apotheken in Osnabrück und im Osnabrücker Land haben teilgenommen«, berichtet Bezirksapotheker Daniel Finke der Pharmazeutischen Zeitung. Von PKA und PTA über Pharmazeuten im Praktikum (PhiP) und angestellten Approbierten bis hin zu Apothekeninhabenden war alles beim Infoabend in der Völker-Schule dabei, wo angehende PTA bereits in der schulischen Ausbildung lernen, welche pDL sie in der Apotheke selbstständig durchführen können und wie.

Neben Finke informierte auch eine Mitarbeiterin der ABDA über Inhalte, Material und Informationsmöglichkeiten. Neben dem »Was« stand bei der Informationsveranstaltung vor allem das »Wie« im Vordergrund. Wie spreche ich die Patienten auf die Dienstleistung an, wie motiviert man das gesamte Team und vor allem wie führe ich die pDL effizient im vollgepackten Apothekenalltag durch.

»Es kamen sehr viele Rückfragen, aber keine Vorbehalte oder Kritik«, freut sich Finke über den konstruktiven Austausch. Trotz des allgegenwärtigen Personal- und Zeitmangels seien viele motiviert, die pDL nun anzugehen oder auszuweiten.

»Es kamen auch Vorschläge von den Teilnehmenden, zum Beispiel die Blutdruckmessung, wenn Patienten für ihr Krankenkassen-Bonusheft darum bitten, mit der entsprechenden Dienstleistung zu verknüpfen oder Aktionstage zu pDL durchzuführen«, so Finke.

Mit der Inhalativa-Therapie starten

In der Apotheke, in der Finke arbeitet, werden regelmäßig alle fünf pharmazeutischen Dienstleistungen angeboten. Er rät dazu, mit der Inhalativa-Schulung anzufangen. »Bei der Abgabe ist man sowieso direkt in der Beratungssituation und die Inhalationstechnik lässt sich bei wirklich jedem Patienten selbst nach jahrelanger Anwendung noch verbessern«, weiß Finke aus Erfahrung. Der Einstieg gelinge gut mit »Sie wissen sicher, dass Sie Ihren Pulverinhalator nicht schütteln sollen« oder der Ansprache anderer typischer Fehler.

Wichtig für das Zeitmanagement sei auch, alle nötigen Unterlagen vorzubereiten und in der Beratungssituation direkt komplett zur Hand zu haben. Das komplette Material, Fortbildungsvideos und viele Tipps findet man in der Rubrik »pDL Campus« auf der ABDA-Website.

Zur Motivation hängt in Finkes Apotheke eine Strichliste mit Zielen, wie viele pDL im Monat erreicht werden sollen. »Schaffen wir das gemeinsam, bestellen wir für das ganze Team mal Pizza oder gehen Eis essen.«

»Es gibt so vieles, was für die pharmazeutischen Dienstleistungen spricht: mehr Patientensicherheit, eine Stärkung der Apotheke vor Ort, neue Aufgaben, endlich wieder mehr pharmazeutisches Arbeiten, was auch gerade das junge Personal zu schätzen weiß«, betont Finke.

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