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DAV-Wirtschaftsforum 1998

16.02.1998  00:00 Uhr

- Editorial

Govi-Verlag

DAV-Wirtschaftsforum 1998

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Von Hermann Stefan Keller,
Vorsitzender des
Deutschen Apothekerverbands (DAV)

Unter dem Motto: "Beratung in der Apotheke: Verstehen - Reden - Helfen!" veranstaltet der DAV sein 35. Wirtschaftsforum am Freitag, dem 8. Mai 1998, und am Samstag, dem 9. Mai, in Baden-Baden. Ziel ist es, mit Apothekern und Vertretern anderer Berufsgruppen über gesundheitspolitische Probleme und zukunftsweisende Lösungsmöglichkeiten zu diskutieren. Im Vordergrund steht dabei die Apotheke mit ihrem pharmazeutischen Auftrag einerseits und ihren legitimen wirtschaftlichen Interessen andererseits.

Eine optimale Arzneimittelversorgung zu möglichst kleinem Preis wünschen sich die Bürgerinnen und Bürger unseres Landes. Und das ist auch bundesweit in 22.000 Apotheken machbar. Denn wer eine wirtschaftliche Arzneimittelversorgung will, muß nicht nur wissen, was ein Arzneimittel kostet, sondern auch, wie es effizient eingesetzt wird. Was nützt das beste, unter erheblichen Forschungskosten entwickelte Arzneimittel, wenn der Patient dessen Anwendung nicht nichtig lernt?

Wenn 50 Prozent der Arzneimittelanwendungen nicht optimal verlaufen, bedeutet das nicht nur ein erhöhtes Krankheitsrisiko für die Patienten, sondern auch erhebliche Kosten unnötig verlängerter oder sogar verschlimmerter Erkrankungen für alle Beitragszahler der GKV. Es muß noch viel getan werden, um die Einsatzqualität von Arzneimitteln zu verbessern.

Deshalb steht das diesjährige Wirtschaftsforum mit seinem Motto "Beratung in der Apotheke: Verstehen - Reden - Helfen" unter dem Zeichen der Kommunikation. Nur wer sachkundig miteinander redet und einander versteht, kann Probleme richtig analysieren und sachgerechte Problemlösungen finden. Und diese brauchen wir in zahlreichen Handlungsfeldern: in der Warenbewirtschaftung von Apotheken, in der Umstellung auf den Euro, in der Beratung von Apothekenkunden, in der Ausgestaltung von Modellprojekten in der ambulanten medizinischen Versorgung, in der Zusammenarbeit mit Selbsthilfegruppen und in der Nutzung moderner Kommunikationswege in den Apotheken.

Wer verbessern will, muß lernen, und zwar auch von anderen. Und lernen heißt zuhören und nachfragen. Nachfragen wird der DAV in diesem Jahr bei seinen Schweizer Kollegen: Deren gesundheitspolitische und wirtschaftliche Ausgangslage soll ebenso angehört werden wie die berufspolitischen Zukunftskonzepte des Schweizerischen Apothekervereins - vorurteilsfrei und in dem Bewußtsein, über verschiedene Gesundheitssysteme zu sprechen. Andere Länder, andere Sitten, andere Wege in die Zukunft. Es ist sinnvoll, über den Tellerrand zu schauen, um dann die eigenen Probleme wieder bewußter angehen zu können. Erfahrungsaustausch war schon immer nützlich, und zwar für beide Seiten.

In diesem Sinne würde es mich freuen, wenn auch Sie sich persönlich an diesen Diskussionen Anfang Mai in Baden-Baden beteiligen wurden. Ihre Anmeldung zum diesjährigen Wirtschaftsforum können Sie über die Anmeldeformulare in dieser PZ und auch in den nächsten Ausgaben direkt an die Werbe- und Vertriebsgesellschaft in Eschborn richten - unbürokratisch, schnell und mit der Chance, mitreden zu können! Top

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