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Gute Ausgangsposition

09.02.2004  00:00 Uhr

Gute Ausgangsposition

Das GKV-Modernisierungsgesetz (GMG) fordert von den Apothekern mehr Wettbewerb. Dass dieser von den Apothekern aber nicht im Segment Umsatz, Rendite, sowie internen Preiskämpfen um apothekenpflichtige Arzneimittel ausgetragen wird, zeigt sich unter anderem darin, dass die Preisgestaltung in diesem Sortiment weitgehend stabil geblieben ist. Abgesehen davon haben diejenigen, deren primäres Ziel es ist, „so richtig Kohle zu scheffeln“ den falschen Studiengang gewählt. Da gibt es doch weitaus erfolgversprechendere Berufssparten.

Vielmehr ist es ein Wettbewerb um die Qualität der pharmazeutischen Leistung, dem sich die Apotheker stellen. Dies schlägt sich auch in der hohen Zahl von rund 1200 Teilnehmern nieder, die sich zur 34. Fortbildungsveranstaltung der Bundesapothekerkammer in Davos angemeldet hatten – weit mehr als im Vorjahr.

Angesichts des Wettbewerbs, in dessen Mittelpunkt die Dienstleistung steht, wird sich der Apotheker darauf einstellen müssen, dass seine Beratungsqualität stärker gefragt und vor allem auch hinterfragt wird. So wurden in Davos neben zahlreichen Vorträgen, die umfassend über Anatomie, Physiologie und medikamentöse Behandlungsmöglichkeiten von Nierenerkrankungen, Harninkontinenz, erektiler Dysfunktion, benignem Prostatasyndrom sowie der Hormonersatztherapie informierten, zusätzlich vier Intensivseminare zu praxisrelevanten Themen angeboten. Die gesunde Mischung aus Theorie und Praxis lieferte den Apothekern essenzielles Hintergrundwissen und befähigt sie außerdem, dieses anschließend auch in adäquater Form dem Patienten zu vermitteln.

Um wettbewerbsfähig zu sein, ist eine Beratung mit aktuellen zeitnahen Informationen aus dem Internet inzwischen unerlässlich. Zumal Sie sicher sein können, dass auch die Rat suchenden Kunden durchaus mehr als den „Doppelklick“ beherrschen. Nicht selten kommen gut informierte Patienten in die Apotheke, die sich ihre Informationen über ihre Krankheit sowie mögliche Therapien von einer medizinischen Website geholt haben. Das Seminar „Scout-Funktion des Apothekers im Internet“, vermittelte professionell, wie man effizient und vor allem gezielt solche Informationen aus dem Internet bezieht. Aber auch die klassischen Themen der beiden Seminare zur „Pharmazeutischen Betreuung des geriatrischen Patienten“ sowie zur „Inkontinenzberatung in der Apotheke“ hatten unbestritten angesichts der zunehmenden Zahl alter, multimorbider Menschen nach wie vor ihren Stellenwert.

Apothekerinnen und Apotheker, die den Pharmacon besucht haben, haben sich sicherlich eine gute Ausgangsposition im Wettbewerb um die Qualität verschafft. Auch der Pharmacon selbst, der trotz seiner „34 Jahre“ bewiesen hat, dass er inhaltlich flexibel und adäquat auf politische Entwicklungen reagiert, kann im Wettbewerb mit anderen Fortbildungsveranstaltungen gelassen bestehen.

Dr. Kerstin A. Gräfe
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