Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign

Bilanz des GKV-SV
-
EAU: Mehr als eine Million Datensätze übermittelt

Seit Anfang des Jahres übermitteln die gesetzlichen Krankenkassen die elektronischen Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen (EAU) an Arbeitgebende. Die Bilanz des GKV-Spitzenverbands (GKV-SV) nach dem ersten Quartal fällt positiv aus. Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) kritisiert jedoch, dass es bei den Übertragungen zwischen Praxen und Krankenkassen noch hapert. 
AutorKontaktMelanie Höhn
Datum 12.04.2022  13:56 Uhr
EAU: Mehr als eine Million Datensätze übermittelt

Noch stockt zwar die Einführung der EAU, doch der GKV-SV zieht nach dem ersten Quartal im Pilotbetrieb eine positive Bilanz. In drei Monaten seien mehr als eine Million EAU zwischen Kassen und Arbeitgebenden ausgetauscht worden, erklärte der GKV-SV in einer Pressemitteilung. »Das erste Quartal der Pilotierung stimmt zuversichtlich, dass wir die elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung in absehbarer Zeit und in vollem Umfang auf die Schiene bekommen«, sagte  Doris Pfeiffer, Vorstandsvorsitzende des GKV-SV.

Über eine Million zwischen Kassen und Arbeitgebenden übermittelte Datensätze seien ein positives Zeichen dafür, dass dieser Teil des Verfahrens funktioniere, sagte sie weiter. Die Pilotierung wird unter Federführung des GKV-Spitzenverbands durchgeführt. Alle 97 gesetzlichen Krankenkassen beteiligen sich daran.

Rund 500.000 Anfragen von Arbeitgebenden

Die gut eine Million Datensätze verteilen sich auf rund 500.000 Anfragen von Arbeitgebenden und knapp 600.000 Rückmeldungen der Kassen. Alle Anfragen von Arbeitgebenden konnten die Kassen laut GKV-SV  beantworten, in 80 Prozent der Fälle auch mit EAU-Daten. Wenn dies nicht möglich war, lag in den meisten Fällen keine EAU bei der Kasse vor, weil die ärztliche Praxis sie nicht übermittelt habe. Bereits seit Anfang des Jahres sind ärztliche Praxen verpflichtet, die EAU für ihre Patientinnen und Patienten an die Krankenkasse zu schicken. Dafür nutzen sie die Telematikinfrastruktur (TI). Da viele Praxen dazu technisch noch nicht in der Lage sind, nutzen sie das herkömmliche Verfahren, drucken die Krankmeldung aus und geben sie dem Versicherten mit.

Jährlich etwa 70 bis 90 Millionen AU

Doris Pfeiffer appellierte an alle Ärztinnen und Ärzte, die EAU kurzfristig umzusetzen und möglichst viele digitale Krankmeldungen auszustellen. »Das ist die Voraussetzung für einen funktionierenden Regelbetrieb«, sagte sie in der Mitteilung. Es brauche reibungslose Abläufe bei der Übermittlung der EAU von ärztlichen Praxen an die Kassen. In diesem Zusammenhang moniert die KBV, dass es bei den  Übertragungen zwischen Praxen und Krankenkassen noch hapere, sagte ein Sprecher auf Nachfrage der PZ. Die Zahl von einer Million ausgetauschten EAU zwischen Kassen und Arbeitgebenden klinge natürlich gut. Wichtiger sei für die Praxen jedoch, dass die Übertragungen »reibungslos funktionieren«. Insgesamt dürfte es jährlich etwa 70 bis 90 Millionen AU geben, erklärte der Sprecher weiter. 

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa