Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign
Compassionate Use

Düsseldorfer Uni-Klinik setzt antivirale Mittel bei Covid-19 ein

Die Düsseldorfer Uni-Klinik (UKD) setzt zurzeit «in ausgewählten Einzelfällen» antivirale Medikamente ein, die für die Behandlung von Coronavirus-Patienten noch nicht zugelassen sind. Auch Studien sind geplant.
AutorKontaktdpa
AutorKontaktPZ
Datum 13.03.2020  09:56 Uhr

Dazu gehöre das Medikament Remdesivir, das derzeit nur direkt über den Hersteller nach Einzelfallprüfung zur Verfügung gestellt werde, teilte die Uni-Klinik am Donnerstagabend mit. Es handle sich dabei um sogenannte «individuelle Heilversuche» (sogenannter Compassionate Use), die nur für bestimmte Patienten erwogen werden könnten. Das Medikament werden nach Einzelfallprüfung vom Hersteller, der US-Firma Gilead Sciences, direkt zur Verfügung gestellt. Um welche anderen Arzneistoffe es sich handelte, teilte das UKD nicht mit.

«Da aktuell noch keine belastbaren Daten zu Remdesivir in Bezug auf die Anwendung bei einer Infektion mit dem Coronavirus (SARS-CoV-2) am Menschen vorliegen, befindet sich das UKD gemeinsam mit zwei anderen Kliniken und dem Hersteller auf dem Weg zur Etablierung von entsprechenden Studien», so die Uni-Klinik in ihrer Mitteilung. Laut dem Ärztlichen Direktor der Uni-Klinik, Professor Dr. Frank Schneider, soll nun unter anderem der bestmögliche Zeitpunkt für den Einsatz des Medikamentes heraus gefunden werden. »Ziel ist die Prüfung des Medikamentes unter Studienbedingungen, um genau die Daten zu ermitteln, die aktuell noch nicht vorliegen«, sagte Schneider. »Nur so können wir herausfinden, ob es sich tatsächlich um eine Therapieoption handelt, die in Zukunft breiter angewendet werden könnte.«

Remdesivir ist ein Nukleotid-Analogon mit einer Breitspektrum-antiviralen Aktivität sowohl in vitro als auch in Tierversuchen gegen Ebola- und Marburg-Viren sowie SARS- und MERS-CoV. Das Severe Acute Respiratory Syndrome (SARS) sowie das Middle East Respiratory Syndrome (MERS) werden beide von Coronaviren verursacht. Der neue Erreger SARS-CoV-2 gilt als Variante des SARS-Erregers von 2002. Remdesivir ist noch in keinem Land der Welt offiziell zugelassen, klinische Studien mit Covid-19-Patienten laufen derzeit.

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa