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Bimekizumab

Duale Blockade bei Plaque-Psoriasis

Seit Mitte September ist ein neuer Antikörper zur Psoriasis-Behandlung verfügbar: Bimekizumab hemmt selektiv sowohl Interleukin (IL)-17A als auch IL-17F. Beide Zytokine sind am Entzündungsgeschehen maßgeblich beteiligt.
Kerstin A. Gräfe
28.09.2021  07:00 Uhr
Wirksamer als Adalimumab und Ustekinumab

Wirksamer als Adalimumab und Ustekinumab

Die Wirksamkeit und Sicherheit wurde in drei Phase-III-Studien untersucht: BE VIVID stellte einen Vergleich mit Placebo und Ustekinumab dar, BE READY war placebokontrolliert und BE SURE ein Vergleich mit Adalimumab. In allen drei Studien waren die beiden ko-primären Endpunkte der Anteil der Patienten, die in Woche 16 ein PASI-90-Ansprechen (eine 90-prozentige Verbesserung des Hautbildes beim Psoriasis Area and Severity Index) und ein IGA-Ansprechen »erscheinungsfrei« oder »fast erscheinungsfrei« (IGA 0/1 bei einer gleichzeitigen Verbesserung um mindestens zwei Skalenpunkte im Vergleich zu Baseline) erreichten.

Alle drei Studien erreichten ihre ko-primären Endpunkte und alle sekundären Endpunkte. Probanden, die mit Bimekizumab behandelt wurden, erreichten in Woche 16 ein höheres Maß an erscheinungsfreier Haut als Patienten, die Ustekinumab (sekundärer Endpunkt in BE VIVID), Placebo (ko-primärer Endpunkt in BE READY und BE VIVID) und Adalimumab (ko-primärer Endpunkt in BE SURE) erhielten. Die Unterschiede waren hoch signifikant. Das mit Bimekizumab in Woche 16 erzielte klinische Ansprechen blieb in allen Studien bis zu einem Jahr erhalten.

Die häufigsten Nebenwirkungen waren Infektionen der oberen Atemwege (14,5 Prozent) und orale Candidose (7,3 Prozent). Häufige Nebenwirkungen (≥ 1/100 bis < 1/10) waren orale Candidose, Tinea-Infektionen, Infektionen des Ohrs, Herpes-simplex-Infektionen, oropharyngeale Candidose, Gastroenteritis, Follikulitis, Kopfschmerzen, Reaktionen an der Injektionsstelle, Fatigue-Syndrom, Akne sowie Dermatitis und Ekzem.

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