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Gesundheitsversorgung

DRK begrüßt Gesundheitskioske

Mit Gesundheitskiosken will Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) die Gesundheitsversorgung in den Kommunen stärken. Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) begrüßt das ansonsten umstrittene Vorhaben. Und bringt die freie Wohlfahrtspflege als Träger ins Spiel.
Ev Tebroke
15.12.2023  15:15 Uhr

Zuletzt war es still geworden um das von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) vorangetriebene Projekt der Einrichtungen von kommunalen Gesundheitskiosken. Diese sind Teil des in Juni präsentierten Entwurfs zu einem Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetz (GVSG). Die Kioske sollen in benachteiligten Regionen und Stadtteilen Ratsuchenden unabhängig vom Versichertenstatus niedrigschwellige Beratungsangebote für Prävention und Behandlung bieten, so das Ziel. Rund 1000 solcher Anlaufstellen hatte Lauterbach bei der erstmaligen Präsentation seiner Ideen in 2022 angekündigt.

Im Entwurf ist jedoch keine Zahl vorgegeben, da das Initiativrecht zur Errichtung solcher Anlaufstellen bei den Kommunen liegen soll. Während Kassen sowie Ärzte- und Apothekerschaft den Aufbau kostenintensiver Parallelstrukturen zum etablierten Gesundheitssystem ablehnen, bekommt Lauterbach nun Rückendeckung von einem der großen Wohlfahrtsverbände, dem Deutschen Rote Kreuz (DRK). Diese Idee berge »viel Potenzial, um einen Beitrag für eine zukunftsfähige Gesundheitsversorgung zu leisten«, heißt es in einem Standpunkt-Papier, das der PZ vorliegt.

Das DRK hält die Etablierung von Gesundheitskiosken demnach für einen »besonders spannenden Vorschlag«. Das GVSG enthalte vielversprechende Ansätze zur Stärkung der Gesundheitskompetenz der Bevölkerung. Als Wohlfahrtsverband sieht das Deutsche Rote Kreuz insbesondere in den Gesundheitskiosken eine Möglichkeit, eigene Ressourcen einzubringen.

Laut Entwurf sind die Kommunen mit einem Eigenanteil von 20 Prozent an den Gesamtkosten für Errichtung und Betrieb der Kioske beteiligt, den Löwenanteil soll die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) mit 74,5 Prozent tragen, die Private Krankenversicherung (PKV) 5,5 Prozent. Damit auch finanzschwache Kommunen diese 20 Prozent schultern könne, fordert das DRK den Bund zur Unterstützung auf, etwa mittels einer Strukturförderung des Bundes. Was das Betreiben solcher Kioske betrifft, so sollen diese Kosten nicht allein den Kassen und den Kommunen aufgehalst werden, fordert das DRK.

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