Dringende Reform und neue Positionen |
Laura Rudolph |
19.11.2024 09:00 Uhr |
Neben zahlreichen Diskussionen im Plenum konnten die Studierenden auch an Workshops, Soft Skill Trainings und Ausschüssen teilnehmen. Außerdem überarbeiteten und beschlossen sie Positionspapiere. Der BPhD fordert im Positionspapier »Pharmaziestudium und Approbationsordnung für Apotheker«, die Klinische Pharmazie, Pharmakologie und wissenschaftliches Arbeiten auszubauen sowie einen Mindestabstand von fünf Tagen zwischen den einzelnen Prüfungen des Zweiten Staatsexamens rechtlich zu verankern. Studierenden mit einer »pharmazienahen« Ausbildung soll außerdem die Hälfte der Famulatur erlassen werden.
Im Positionspapier »Impfen in Apotheken« fordert der Verband etwa, Seminare zur Beratung und praktischen Durchführung von Impfungen ins Pharmaziestudium zu integrieren. Beim Thema Organspende stimmt der BPhD der Widerspruchslösung zu und fordert gleichzeitig, dass weitere Maßnahmen eingeführt werden, um die Bereitschaft zur Organspende zu erhöhen. Alle Positionspapiere finden sich auf der Website des BPhD.
Im Rahmen der BVT wurden zudem einige Ämter neu besetzt. Beispielsweise übernimmt Anna Gommlich (Jena) zum Jahreswechsel das Amt der Präsidentin. Für Lehre und Studium beziehungsweise für Studien- und Lehrorganisation werden künftig Yannick Leps (Kiel) und Elisabeth Jones (Heidelberg) verantwortlich sein.