Pharmazeutische Zeitung online
Zulassungsempfehlung

Drei neue Medikamente bei seltenen Erkrankungen in Sicht

Der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Arzneimittelbehörde (EMA) hat für drei Präparate gegen seltene genetische Erkrankungen eine Zulassungsempfehlung ausgesprochen.
Laura Rudolph
24.05.2022  09:00 Uhr
Orphan Drug zur Behandlung der Niemann-Pick-Krankheit

Orphan Drug zur Behandlung der Niemann-Pick-Krankheit

Auch ein Mittel zur Behandlung der Niemann-Pick-Krankheit, einer seltenen genetischen Stoffwechselstörung, erhielt eine Zulassungsempfehlung der EMA. Xenpozyme® (Olipudase alfa) enthält eine rekombinante Form des Enzyms saure Sphingomyelinase (ASM). Der Mangel an ASM führt zu lysosomalen Speicherkrankheiten: Fette sammeln sich in Körperzellen an und beeinträchtigen deren Funktion. Die Niemann-Pick-Krankheit ist lebensbedrohlich, da die Fettansammlungen zu Hirnschäden und zum Anschwellen von Organen wie Leber und Milz führen können.

Xenpozyme ist die erste spezifische Behandlung bei ASM-Defizienz (ASMD). Das Enzymersatzpräparat soll defektes oder mangelhaftes ASM zu ersetzen und ist als Pulver für eine Infusionslösung erhältlich, die alle zwei Wochen intravenös verabreicht wird. Das größte Potenzial für einen klinischen Nutzen wird bei Patienten mit chronischen viszeralen Formen von ASMD (Typ B) erwartet, wie die EMA in einer Pressemitteilung berichtete.

Ihre Empfehlung zur Zulassung stützt sich auf die positiven Ergebnisse von drei klinischen Studien an Patienten mit ASMD, die eine verbesserte Lungenfunktion und ein verringertes Milz- und Lebervolumen nahelegen.

 


 

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa