| Cornelia Dölger |
| 25.11.2025 09:10 Uhr |
Dass den Menschen in Deutschland etwas an ihrer wohnortnahen Gesundheitsversorgung liegt, haben sie schon bei früheren Petitionen gezeigt. So entwickelte sich im Jahr 2024 die gegen die Reformpläne des damaligen Bundesgesundheitsministers Karl Lauterbach (SPD) gerichtete Petition »Gegen das geplante Apothekenreformgesetz – keine ›Apotheken ohne Apotheker‹!« des Hessischen Apothekerverbands (HAV) zur erfolgreichsten Petition des Jahres auf der Plattform openpetition.de. Ziel der Aktion war, die geplante »Apotheke light« der SPD zu stoppen – diese schien zwischendurch vom Tisch, ist allerdings in Unionslesart wieder aufgetaucht.
Die Reaktionen auf die aktuelle Petition sind durchweg unterstützend. »Nur in den Apotheken wird man beraten! Die Jauch-Werbung füllt nur die Konten der Pharmaindustrie und das Konto von Herrn
Jauch! Apotheken werden gebraucht«, heißt es unter der Rubrik »Warum Menschen unterschreiben«. Ein anderer meint: »Weil Vor-Ort Apotheken Teil der Basisversorgung der Bevölkerung sind.«