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Versandkonzern

Doc Morris verliert Kunden und Umsatz

Dem Schweizer Zur-Rose-Konzern geht es ähnlich wie dem Apotheken-Dienstleister Noventi. Die großen Marketing-Aktionen und der E-Rezept-Fokus der vergangenen Jahre kommen dem Unternehmen nun teuer zu stehen. Die Schweizer sind auf Sparkurs und haben im vergangenen Jahr sowohl Kunden als auch Umsatz verloren.
Benjamin Rohrer
19.01.2023  11:20 Uhr

Verluste bei Papierrezepten

Wie sich die Umsatzeinbußen jeweils auf die Bereiche Rx und OTC verteilen, ist unklar. Schon seit Jahren teilt der Schweizer Konzern dazu nichts mehr mit. Zumindest zur Rx-Entwicklung gibt Zur Rose in diesem Jahr allerdings einen kleinen Hinweis: Auch der Umsatz, den man mit Papierrezepten mache, sei um rund 12 Prozent (215 Millionen Franken) gesunken.

Unabhängiger von der E-Rezept-Einführung

Laut Konzernmitteilung hat Doc Morris inzwischen rund eine Million E-Rezepte abgewickelt. Von der schnellen, flächendeckenden Einführung und damit verbundenen, großen Umsatzsprüngen hat sich der Schweizer Versandkonzern allerdings verabschiedet. Als Ausblick für das Geschäftsjahr 2023 formuliert das Unternehmen das Ziel einen Break-even auf EBITDA-Stufe (Gewinnschwelle) zu erreichen – »unabhängig von der Hochlaufgeschwindigkeit des E-Rezepts«.

Erfolge im Heimatland

In der Schweiz hingegen sieht es weiterhin besser aus für Zur Rose. Dort stieg der Umsatz um 7,7 Prozent auf rund 182 Millionen Schweizer Franken. Im Gesamtjahr 2022 erhöhte sich der Umsatz sogar um 9,5 Prozent. Im südeuropäischen Marktplatzgeschäft musste ebenfalls gespart werden – hier spricht der Konzern von einem »fortgesetzten starken Fokus auf Marketingeffizienz«. Im vierten Quartal belief sich der Umsatz daher auf rund 15,5 Millionen Schweizer Franken (minus 33,3 Prozent in Konzernwährung) und im Gesamtjahr auf 70,7 Millionen Schweizer Franken (minus 13,7 Prozent in Konzernwährung).

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