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Katastrophenschutz

Dobrindt: Gut vorbereitet mit Hausapotheke und Notfallplan

Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) fordert, den Katastrophenschutz stärker ins öffentliche Bewusstsein zu rücken und rät unter anderem zu einer gut funktionierenden Hausapotheke. Ein neuer Leitfaden des Bundesamts für Bevölkerungsschutz gibt praktische Tipps zur Vorbereitung auf Notsituationen.
AutorKontaktMelanie Höhn
Datum 14.10.2025  16:15 Uhr

Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) betonte am Montag in Berlin, dass Kathastrophenschutz künftig wieder stärker ins öffentliche Bewusstsein rücken müsse. Es sei wichtig, darüber zu sprechen und kritische Hinweise zu geben, wie sich Bürgerinnen und Bürger in Gefahrensituationen verhalten können, sagte der Minister laut Katholischer Nachrichtenagentur (KNA) bei der Vorstellung des neuen Ratgebers »Vorsorgen für Krisen und Katastrophen« des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe. Der Leitfaden fasst Vorbereitungs- und Handlungsempfehlungen für verschiedene Notsituationen wie Stromausfälle oder Extremwetterlagen. Erstmals behandelt der Ratgeber auch Szenarien im Zusammenhang mit Krieg.

Ralph Tiesler, Präsident des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), stellte die Publikation gemeinsam mit Dobrindt vor. Der Ratgeber enthalte leicht verständliche und direkt umsetzbare Tipps, so Tiesler. Diese kleinen, konkreten Maßnahmen könnten im Ernstfall den Unterschied machen und könnten die Menschen in die Lage versetzen, handlungsfähig zu bleiben, anstatt sich ausgeliefert zu fühlen.

Medikamentenvorrat für 10 Tage

Wichtig ist laut Dobrindt unter anderem das Vorhalten einer funktionierenden Hausapotheke. Ebenso sei es unerlässlich, die Menschen darüber aufzuklären, welche Bedeutung Warnsignale haben und wie man im Ernstfall richtig reagiert. 

In dem Ratgeber heißt es: »In einer Krise oder Katastrophe kann es sein, dass der Rettungsdienst, Krankenhäuser und Apotheken vorübergehend nicht verfügbar sind. Daher ist es sinnvoll, wichtige Medikamente zuhause zu haben. Eine solche Hausapotheke kann Ihnen helfen, kleine Notfälle selbst zu bewältigen.« Diese müsse enthalten:

  • Persönliche Medikamente nach individuellem Bedarf. »Wenn Sie regelmäßig auf Medikamente angewiesen sind, ist ein Vorrat für mindestens zehn Tage sinnvoll«, empfiehlt der Ratgeber.
  • Material zur Wundversorgung, zum Beispiel Pflaster und Mullbinden
  • Basisausstattung, zum Beispiel Schmerzmittel und Fieberthermometer

Weitere wichtige Handlungsempfehlungen für Krisensituationen: Essen und Trinken für möglichst 10 Tage zu bevorraten. Pro Tag und Person wird eine Wassermenge von etwa zwei Litern empfohlen, davon rund ein halber Liter zum Kochen. Zusätzlich wird geraten, Lebensmittel einzulagern, die auch ohne Zubereitung auskommen und keine Kühlung benötigen.

Für den Fall eines Heizungsausfalls wird neben der gut aus ausgestatteten Hausapotheke auch warme Kleidung empfohlen. Wenn aufgrund eines Brandes oder Hochwasser das Zuhause verlassen werden muss, sei Notfallgepäck hilfreich. Dieses sollte Ausweise, Handy, Ladegerät, Bargeld, wetterfeste Kleidung, persönliche Medikamente, haltbare Nahrungsmittel, eine befüllbare Trinkflasche, eine Powerbank sowie Erste-Hilfe-Utensilien enthalten. 

Tiesler rät dazu, den Ratgeber in Papierform oder digital immer griffbereit zu haben und sich mit den Inhalten vertraut zu machen. Dobrindt ergänzte, dass eine gute Vorbereitung nicht nur praktisch helfe, sondern auch psychisch entlaste: Wer weiß, was zu tun ist, könne mit Sorgen und Unsicherheiten besser umgehen.

Laut BBK wurde die neue Fassung inhaltlich und gestalterisch grundlegend überarbeitet, um stärker auf aktuelle Risiken, Lese- und Sehgewohnheiten sowie neue Lebensrealitäten einzugehen. Es wurden neue Themen aufgenommen wie Desinformation, Schutzorte und mentale Gesundheit. Weiterhin werden die Auswirkungen von Unterbrechungen des Alltags zum Beispiel durch einen Stromausfall aufgezeigt und Maßnahmen zur Vorbereitung auf diese Ausfälle dargestellt.

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