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Future Health Day

Digitalisierung geht nur mit den Patienten 

Wie schafft Deutschland den Sprung in ein digitalisiertes Gesundheitswesen? Darüber diskutierte eine Expertenrunde am gestrigen Montag beim »Future Health Day« in Berlin, zu dem die Telekom eingeladen hatte. 
AutorKontaktLukas Brockfeld
Datum 09.04.2024  17:30 Uhr
Digitalisierung geht nur mit den Patienten 

Die Digitalisierung des Gesundheitswesens bietet viele Chancen: Patientendaten können in der Forschung oder bei der Behandlung von großem Nutzen sein. Smarte Anwendungen haben das Potenzial, den Arbeitsalltag in Apotheken, Krankenhäusern und Praxen deutlich zu erleichtern. Doch bisher schienen in Deutschland selbst kleine Schritte, wie die Einführung eines verlässlichen E-Rezepts, nicht recht zu gelingen. 

Wie schafft unser Land also die digitale Transformation? Darüber sprachen ABDA-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening, Ulrike Attenberger, Direktorin des Uniklinikums Bonn, Susanne Ozegowski, Abteilungsleiterin Digitalisierung und Innovation beim Bundesministerium für Gesundheit (BMG) sowie Daniela Teichert, Vorstandsvorsitzende der AOK Nordost, am gestrigen Montagabend beim »Future Health Day« der Telekom. Der ehemalige Digital-Experte aus dem BMG und nun Geschäftsführer von »Telekom Healthcare Solutions«, Gottfried Ludewig, moderierte die Veranstaltung.

Ozegowski sprach über die Erfolge, die die Bundesregierung in den vergangenen Jahren bei der Digitalisierung erreicht habe: »Ein Highlight ist die elektronische Patientenakte. Wir sind gerade dabei, das konkret umzusetzen. Mit dem Gesundheitsdatennutzungsgesetz schaffen wir erstmals einen Datenzugang, bei dem nicht danach entschieden wird, wer einen Zugang beantragt, sondern wofür er beantragt wird. Auch das ist ein Paradigmenwechsel.« 

Die Perspektive der Patienten

Teichert mahnte, in der Debatte nicht die Perspektive der Patientinnen und Patienten zu vergessen und echten Fortschritt in der Versorgung zu schaffen. Die Daten der Patienten müssten aus einer ganzheitlichen Perspektive betrachtet und genutzt werden. »Mir fehlt eine strategische Komponente. Alle machen und versuchen irgendwie vor sich hin. Aber wir müssen zeigen, dass wir mit den Daten etwas Sinnvolles tun. Dann würden wir auch weniger Diskussionen über Datenschutz führen.« 

Overwiening betonte, dass die Apotheken den niedrigschwelligsten Zugang zu den Patientinnen und Patienten hätten. »Wir können alle springen, aber wenn die Patienten nicht mit springen, dann kann keine digitale Versorgung stattfinden«, erklärte die ABDA-Präsidentin. Man dürfe nicht aus »digitaler Selbstverliebtheit« Prozesse schaffen, die nicht zu einer Verbesserung der Versorgung führten. 

Die Digitalisierung funktioniere, wenn man gelungene Anwendungen habe und sich intensiv mit den Menschen vor Ort auseinandersetze. Beim digitalen Corona-Impfzertifikat hätten die Menschen beispielsweise erlebt, wie ihnen in der Apotheke bei einer Anwendung geholfen werde, die einen unmittelbaren Nutzen für sie habe. 

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