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Flatscreen statt Abendbrot

13.10.2003  00:00 Uhr

Flatscreen statt Abendbrot

von Daniel Rücker, Eschborn

Internetsüchtige Krankenhauspatienten müssen in Zukunft auch während eines Klinikaufenthaltes keine Entzugserscheinungen fürchten. Die Regensburger it.medic AG hat einen Nachttisch für Kliniken mit integriertem Computermonitor entwickelt.

Die neue Technik wurde nach Angaben des Unternehmens zwei Monate lang im Universitätsklinikum Regensburg erfolgreich getestet. Nun werde das Krankenhaus dauerhaft den Patienten den «SurfTable» als Zusatzdienstleistung anbieten. Fünf Euro soll der Tag im Netz kosten. Demnächst will der Hersteller auch Patienten anderer Kliniken den Zugang zum weltweiten Datennetz ermöglichen. Langeweile im Krankenhaus ist dann endgültig ein Thema für Medizinhistoriker. Denn die Geräte eignen sich nicht nur für die Nutzung des World Wide Web, sondern auch für Film- und Fernsehübertragungen, berichteten die Entwickler.

Ob sich die Kliniken mit diesem Angebot nicht eine Laus in den Pelz setzen, wird sich zeigen. Spätestens wenn internetversierte Gymnasiallehrer die Ergebnisse der morgendlichen Visite bis zum nächsten Tag mit einer Medline-Recherche auf Plausibilität überprüft haben, könnten die ersten Oberärzte ihre Euphorie für die telekommunikative Fortschrittlichkeit ihres Arbeitgebers überdenken.

Das Unternehmen hat bei den bekannten Rollschränken, die die Kranken neben ihrem Bett haben, die übliche schwenkbare Tischplatte gegen eine Platte mit integriertem Flachbildschirm ausgetauscht. Damit können die Kranken im Internet surfen und E-Mails empfangen. Keine Informationen liegen dagegen darüber vor, wie der zum Flatscreen mutierte Abendbrottisch auf die Begegnung mit Hagebuttentee oder Gemüsesuppe reagiert.

Dagegen zeichnet sich für das Seelenheil der Kranken eine deutliche Verbesserung ab. Die Krankenhäuser können neben Patienteninformationen auch die Gottesdienste der Klinik via Rollcontainer am Klinikbett übertragen.

Für Patienten, die einem weltlicheren Zeitvertreib nachkommen möchten, hält das Gerät Computerspiele bereit. Hier kann der Motorradfahrer nach seinem Beinbruch noch im Zustand der physischen Immobilität virtuelle Rennen gegen seinen Bettnachbarn fahren.

© 2003 GOVI-Verlag
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