Auch dazu äußert sich der vfa. Der Verband hält die Einführung neuer Antibiotika in den kommenden zwölf Monaten für unwahrscheinlich. Denn nach wie vor seien die Marktkonditionen für Reserveantibiotika recht prohibitiv. Die Entscheidung der EU, die Entwicklung bestimmter resistenzbrechender Antibiotika durch das neue Instrument der übertragbaren Exklusivitätsverlängerung zu fördern, sei ein Beitrag zur Verbesserung, könne aber nur mit Zeitverzug wirksam werden, und das auch nur dann, wenn noch weitere Rahmenbedingungen für Antibiotika geeignet verändert würden. Derzeit befänden sich keine neuen Antibiotika im EU-Zulassungsverfahren.