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Globale Studie

Diese Corona-Risikofaktoren ließen sich vermeiden

Übergewicht, Bewegungsmangel, Luftverschmutzung und nun auch noch Corona: Das wirkt auf sehr schädliche Weise zusammen. Forscher präsentieren die Risiken in einer Mega-Studie.
dpa
16.10.2020  12:00 Uhr

Die Corona-Pandemie trifft auf eine Weltbevölkerung, deren Gesundheit ohnehin schon gefährdet ist. Das ist das Fazit einer der weltweit größten Gesundheitsstudien. Besondere Risikofaktoren seien Übergewicht, ein zu hoher Blutzuckerwert, mangelnde Bewegung und Luftverschmutzung durch Feinstaub sowie die damit einhergehenden Krankheiten. Jene Faktoren bedrohten zudem die gesundheitlichen Fortschritte der vergangenen Jahrzehnte, heißt es in der jüngsten Ausgabe der Studienserie «Global Burden of Disease», die in der Fachzeitschrift «The Lancet» veröffentlicht wurde. Die Gesundheitsdaten aus Deutschland zeichnen dabei ein nicht ganz so düsteres Bild, doch auch hierzulande beobachten die Wissenschaftler besorgniserregende Entwicklungen.

Die Autoren der Studie analysierten 286 Todesursachen, 369 Krankheiten und Verletzungen sowie 87 Risikofaktoren in 204 Ländern und Regionen. Das mehrere Tausend Seiten umfassende Ergebnis zeigt nach Angaben der Forscher, auf welchen grundlegenden Gesundheitszustand die Covid-19-Pandemie global traf. Die Interaktion von Covid-19 und dem kontinuierlichen weltweiten Anstieg von chronischen Erkrankungen und gesundheitlichen Risikofaktoren habe die Zahl der Todesfälle infolge der Pandemie erhöht. Insgesamt mache ihre Untersuchung deutlich, dass rund um den Globus zu wenig getan werde, um gesündere Verhaltensweisen zu fördern. «Viele dieser Risikofaktoren sind vermeidbar und behandelbar, und ihre Bekämpfung wird enorme soziale und wirtschaftliche Vorteile bringen», kommentiert Studienleiter Christopher Murray von der University of Washington in Seattle.

Regional betrachtet würden gesundheitliche Verbesserungen in Ländern mit hohem Einkommen stagnieren, in manchen wie in den USA sogar zurückgehen. Gleichzeitig hätten Länder mit niedrigem oder mittlerem Einkommen in den vergangenen Jahren zwar beeindruckende Schritte in Richtung einer besseren Gesundheit gemacht, seien jedoch nur schlecht auf die wachsende Belastung durch nicht übertragbare Krankheiten vorbereitet.

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