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Augen

Diese Anzeichen deuten auf Netzhautablösung hin

Lichtblitze, Schatten oder »fliegende Mücken«: Diese Symptome können Anzeichen einer Netzhautablösung sein. Treten sie auf, ist rasches Handeln nötig, um das Erblindungsrisiko zu senken.
AutorKontaktPZ
Datum 15.02.2023  12:30 Uhr

In Mitteleuropa erleiden statistisch gesehen jährlich 26 von 100.000 Menschen eine sogenannte rhegmatogene, also eine durch einen Riss bedingte Netzhautablösung. Bei dieser löst sich die neurosensorische Retina vom retinalen Pigmentepithel, wodurch die Sinneszellen der Netzhaut absterben können. Derzeit beobachten Fachleute einen Anstieg der Fallzahlen, heißt es in einer Pressemitteilung der Stiftung Auge.

Besonders gefährdet sind demnach kurzsichtige Personen und solche mit familiärer Vorbelastung. Vorsicht ist auch geboten, wenn bereits ein Auge von einer Netzhautablösung betroffen war. »Bei etwa 10 Prozent aller Patientinnen und Patienten mit einer Netzhautablösung bei einem Auge tritt diese später auch beim zweiten Auge auf«, erklärt Professor Dr. Frank G. Holz, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Auge. Je früher die Diagnose gestellt wird, umso besser ist es.

Das ist aber nicht immer ganz einfach. Typische Symptome einer auf Risse zurückgehenden Netzhautablösung sind plötzlich auftretende »mouches volantes«, übersetzt »fliegende Mücken«, also kleine dunkle oder helle Objekte, die sich im Blickfeld bewegen. Auch Lichtblitze oder Funken auf einem Auge oder dunkle Schatten, die vom Rand des Blickfelds zur Mitte hin zunehmen, sind charakteristische Warnzeichen. »In den meisten Fällen entstehen diese Symptome, wenn sich Risse bilden und sich die Netzhaut auf der rückwärtigen Innenseite des Auges in der Folge abhebt«, erklärt Holz. Betroffene sollten bei diesen Anzeichen sofort einen Augenarzt aufsuchen, um die Netzhaut untersuchen zu lassen.

Die Behandlung unterscheidet sich je nach Schweregrad der Netzhautablösung, wie auch aus einer im Mai 2022 erschienen S1-Leitlinie hervorgeht. Abhängig vom Befund können die Netzhautrisse mithilfe von Laserstrahlen oder Kältesonden gekittet werden, bevor es zur Ablösung kommt. Im Fall einer Ablösung ist ein weitergehender mikrochirurgischer Eingriff erforderlich. »Auch nach der Behandlung kann die Sehkraft vermindert sein, je nach Ausmaß kann jedoch oft wieder ein hohes Maß an Sehschärfe zurückgewonnen werden«, sagt Holz.

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