Die wichtigsten Tipps zu Medikamenten bei Hitze |
Manchmal schon, oft aber auch nicht. Zäpfchen etwa können bei Hitze schmelzen und verformen sich dadurch.
Viele Hitzeschäden sind aber nicht erkennbar: So ändert sich die Dosiergenauigkeit von Asthmasprays, wenn sie in der prallen Sonne gelagert wurden, so die ABDA. Wann immer der Verdacht besteht, dass ein Medikament durch Hitze Schaden genommen haben könnte, gilt: nicht mehr anwenden. Und zwar auch dann nicht, wenn es wieder abgekühlt ist.
Ja, das kann passieren. So können hohe Temperaturen die Wirkung von Blutdrucksenkern verstärken. Dann kann es zu einem zu starken Abfall des Blutdrucks kommen, der sich durch Schwindel oder sogar Ohnmacht zeigt. Denn der Körper verändert laut DGG Aufnahme, Verteilung und Abbau von Wirkstoffen. Das gilt vor allem dann, wenn man nicht ausreichend trinkt. Auch Arzneipflaster können stärker wirken, so die ABDA. Denn bei Hitze nimmt die Durchblutung der Haut zu, dadurch kann mehr Wirkstoff ins Blut gelangen.
Auf jeden Fall gilt: nicht auf eigene Faust an der Dosierung schrauben, sondern nur nach Rücksprache mit Arzt oder Ärztin.