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DAC/NRF-Werk

Die Sommerlieferung 2024/1 ist da

Mit der Ergänzungslieferung 2024/1 kommen bessere Vergleichsabbildungen im Farbteil, einfachere Identitätsprüfungen für ätherische Öle und Cannabisextrakte sowie Verbesserungen für Octenidindihydrochlorid.
11.07.2024  09:45 Uhr

Einfachere Identitätsprüfung für ätherische Öle

Nicht nur NRF-Rezepturvorschriften, sondern auch NRF-Stammzubereitungen sind in der aktuellen Ergänzungslieferung enthalten. Die Herstellungsformeln für »Nichtionische hydrophile Creme SR DAC« (NRF S. 26.) und »Nichtionisches wasserhaltiges Liniment DAC« (NRF S. 39.) enthalten wieder allein die ursprüngliche Zusammensetzung auf Basis der »Nichtionischen emulgierenden Alkohole DAC«, weil die Emulgatormischung seit einiger Zeit wieder erhältlich ist. Die alternative Emulgatormischung »Cetylstearylalkohol und Macrogol-20-cetylstearylether« wird aber noch unter »Herstellungstechnik und Abfüllung« genannt, wenn Bezugsprobleme für die »Nichtionischen emulgierenden Alkohole« DAC vorliegen.

Im Rahmen des fortlaufenden Revisionszyklus der Alternativen Identifizierung werden beim Überprüfen einer Methode nicht nur mögliche namensähnliche Stoffe verglichen. Es wird auch geprüft, ob ganze Stoffgruppen ausreichend voneinander unterschieden werden können. Aktuell wurde die Gruppe der ätherischen Öle untersucht. Erste Ergebnisse finden sich nun in der Alternativen Identifizierung wieder. Mithilfe einer einfachen dünnschichtchromatografischen Methode können die einzelnen ätherischen Öle auf Identität geprüft werden. Die erste veröffentlichte Gruppe umfasst die Stoffe Cassiaöl, Cineol, Citronellöl, Citronenöl, Kiefernnadelöl, Korianderöl, Krauseminzöl und Kümmelöl. Beispielhafte Dünnschicht-Chromatogramme sind wie gewohnt im Farbteil abgebildet.

Cannabis-Untersuchungslösung: ausschütteln statt erhitzen

Ebenfalls »Alternative Identifizierung« und Farbteil betreffend sind die Überarbeitung der Prüfvorschrift für Cannabisblüten und die Neuentwicklung der Prüfvorschrift für »Eingestellte Cannabisextrakte« auf Basis von mittelkettigen Triglyceriden. Cannabisblüten müssen zur Herstellung der Untersuchungslösung nicht mehr aufwendig zwei Stunden erhitzt werden, sondern werden nur noch fünf Minuten ausgeschüttelt. Das neue Fließmittelgemisch verzichtet auf Ether und die neuen Laufweitenmarker werden nach dem Besprühen schneller entwickelt als bisher. Dadurch entfällt eine der häufigen Fehlerquellen.

Für »Eingestellte Cannabisextrakte» lieferte die »Alternative Identifizierung« bisher keine zufriedenstellende Lösung. Die Methode lässt sich nur auf Cannabisextrakte auf Basis von mittelkettigen Triglyceriden anwenden. Dadurch ist es nicht möglich, Extrakte mit ebenfalls monografiekonformen Trägerölen wie Traubenkernöl oder Sesamöl zu identifizieren. Dieser Schritt wurde gewählt, da nach eingehender Marktanalyse praktisch keine anderen Extrakte als solche auf Basis von mittelkettigen Triglyceriden zur Verfügung stehen. Durch den Ausschluss anderer Öle ist die Methode zur Identitätsprüfung vereinfacht. Auf Nachfrage ist jedoch bei der DAC/NRF-Redaktion eine etwas aufwendigere Methode erhältlich, die die Identitätsprüfung von Extrakten unabhängig vom Trägeröl ermöglicht.

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