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Apotheker in Nordrhein

Die Politik steht in der Pflicht

Die Diskussion um das Rx-Versandverbot geht auf die Zielgerade. Bei der Kammerversammlung der Apotheker in Nordrhein standen das Verbot sowie Alternativen dazu im Mittelpunkt einer politischen Diskussion.
Daniel Rücker
14.11.2018  14:30 Uhr

Die Diskussionsrunde mit dem Präsidenten der Apothekerkammer Nordrhein (AKNR), Lutz Engelen, sowie dem CDU-Bundestagsabgeordneten Georg Kippels und der grünen Bundestagsabgeordneten Katja Dörner machten deutlich, dass die Argumente pro und contra Rx-Versandverbot weitgehend ausgetauscht sind. Hoffnungen, dass Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) das Anliegen doch noch verfolgt, machte sich in Düsseldorf niemand mehr.

Das bedeutete jedoch nicht, dass die Diskutanten eine einheitliche Sicht auf das Versandverbot hätten. Dörner machte deutlich, dass die Grünen zwar die Probleme der Apothekerschaft erheblich besser nachvollziehen könnten als noch vor zwei Jahren. Für ausgeschlossen hält Dörner es aber, dass es noch ein Rx-Versandverbot geben könnte. Diese Vermutung teilt Kippels mit seiner Bundestagskollegin.

Die beiden warnten davor, weiterhin das Verbot zu fordern. Einig war man sich auch darüber, dass die Politik endlich Ausgleichsmaßnahmen zugunsten der Apotheker vornehmen müsse. Dörner plädierte für eine bessere Honorierung neuer Dienstleistungen. Mit konkreten Zusagen konnten die beiden Politiker allerdings nicht aufwarten.

Kammerpräsident Engelen machte in der Diskussion deutlich, dass die Politik schnell handeln muss. Demnach nimmt die Zahl der öffentlichen Apotheken in Nordrhein kontinuierlich ab. Rund 200 Apotheken verliert die Kammer Laut Engelen pro Jahr. Er erwartet von der Politik schnelle Entscheidungen. Das EuGH-Urteil habe die Bundesregierung zu verantworten, deshalb stehe die Politik in der Pflicht. Kippels teilt die Sorgen der Apotheker, betonte aber gleichzeitig: »Die Apotheker kommen auch ohne Rx-Versandverbot zurecht.«

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