Pharmazeutische Zeitung online
Kopfläuse

Die Parasiten wieder loswerden

»Kopfläuse wieder auf dem Vormarsch«, »Fallzahlen haben sich verdoppelt« – derartige Meldungen finden sich zurzeit mancherorts in der Tagespresse. Kein Grund zur Panik, aber zu erhöhter Aufmerksamkeit.
Maria Pues
07.06.2023  09:00 Uhr
Kombinationstherapie am effektivsten

Kombinationstherapie am effektivsten

Wurden Kopfläuse festgestellt, sollte rasch eine entsprechende Behandlung erfolgen. Am zuverlässigsten hat sich eine Kombination aus einem Kopflausmittel mit wiederholtem nassen Auskämmen mit einem engzinkigen Kamm erwiesen (Kasten). Unabhängig vom verwendeten Mittel gilt außerdem: Der Behandlungserfolg wird maßgeblich durch die korrekte Anwendung bestimmt.

Zur Behandlung stehen verschiedene Kopflausmittel zur Verfügung. Einige enthalten ein Insektizid wie das aus Chrysanthemen hergestellte Pyrethrum (etwa Goldgeist® forte) oder synthetische Verbindungen wie Permethrin (etwa Infectopedicul®). Diese wirken neurotoxisch auf Insekten, nicht aber beim Menschen. Über Resistenzen wurde berichtet, über deren Ausmaß ist jedoch wenig bekannt. Auf physikalischem Weg wirkt Dimeticon (zum Beispiel Jacutin® Pedicul Fluid oder Nyda®). Das Silikonöl verschließt vermutlich die Atemöffnungen der Läuse, wodurch diese »ersticken«. Resistenzen sind nicht bekannt. Verschiedene Produkte sind brennbar. Zu jedweder Zündquelle muss daher bei der Anwendung ausreichend Abstand gehalten werden. Auf ähnliche Weise wie Silikonöle wirken vermutlich Neem-Extrakte (etwa Licener®) oder Mineralöl (etwa Mosquito®).

Eine prophylaktische Behandlung von Kontaktpersonen im häuslichen Umfeld wird nicht grundsätzlich empfohlen, sollte aber erwogen werden, so das Robert-Koch-Institut (RKI). Die Deutsche Pediculosis Gesellschaft rät dazu, vor einer eventuellen Mitbehandlung einen Läusebefall zunächst durch nasses Auskämmen zu überprüfen und dann zu entscheiden.

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa