Pharmazeutische Zeitung online
Anhörung im Gesundheitsausschuss

»Die Lage in den Apotheken ist weiterhin extrem angespannt«

ABDA-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening sowie Paula Piechotta, Berichterstatterin der Grünen Bundestagsfraktion für Arzneimittel, äußerten sich im Nachgang der gestrigen Anhörung im Gesundheitsausschuss zum Thema der Arzneimittelversorgung in Deutschland.
PZ
22.02.2024  10:50 Uhr
»Die Lage in den Apotheken ist weiterhin extrem angespannt«

Auf Antrag der CDU-Fraktion wurde gestern im Gesundheitsausschuss des Bundestags über das Thema »Arzneimittelversorgung sicherstellen – Versorgungssicherheit gewährleisten« beraten. Die Christdemokraten werfen der Bundesregierung vor, dass sie bisher nicht in einen angemessenen Dialog mit den an der Arzneimittelversorgung Beteiligten getreten sei. Daher haben CDU und CSU 21 Punkte zur Verbesserung der Versorgung vorgelegt. 

ABDA-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening hat als Vertreterin der Apothekerschaft an der Sitzung teilgenommen. »Die gestrige Anhörung hat abermals die äußerst angespannte Versorgungslage bei der Verfügbarkeit von dringlich benötigten Arzneimitteln deutlich gemacht«, sagte Overwiening im Nachgang. Durch das im Juni 2023 beschlossene Arzneimittel-Lieferengpassbekämpfungs- und Versorgungsverbesserungsgesetz (ALBVVG) sei bisher nicht die vom Bundesgesundheitsministerium angekündigte Entspannung der Situation eingetreten.

»Die Lage in den Apotheken ist weiterhin extrem angespannt: Sowohl im verschreibungspflichtigen Bereich als auch im OTC-Markt müssen die Apotheken Tag für Tag alternative Präparate finden, damit die Patientinnen und Patienten überhaupt noch versorgt werden.« Dies zeige, dass Deutschland beim Managen von Arzneimittelknappheiten noch längst nicht über den Berg ist. »Daher war es heute richtig und wichtig, dass die Unionsfraktion das Thema auf die politische Agenda gesetzt hat«, so Overwiening weiter.

»Wir managen Arzneimittellieferengpässe«

Die Apotheken vor Ort würden die die wohnortnahe Arzneimittelversorgung der Bevölkerung hocheffizient realisieren: »Trotz des andauernden Krisenmodus stellen die Apotheken tagtäglich ihre Leistungsfähigkeit und Flexibilität flächendeckend unter Beweis: Wir managen Arzneimittellieferengpässe, indem wir auf lieferbare Präparate ausweichen, mit den Arztpraxen kommunizieren und dabei sogar noch die bürokratischen Sparauflagen der Krankenkassen realisieren.«

Seit Jahresbeginn würden die Apotheken nun auch die Kommunikation zur Funktionsweise des noch holprigen E-Rezept-Systems gegenüber den Patientinnen und Patienten übernehmen. »Das alles stemmen wir trotz chronischer Unterfinanzierung, fehlender Anpassung des Apothekenhonorars, Nachwuchsmangels und Beschneidung von Handlungsfreiheiten. Um dabei noch unsere ureigenste Aufgabe zu erfüllen – nämlich die verlässliche Arzneimittelversorgung – brauchen wir sofortige politische Maßnahmen zur wirtschaftlichen Entlastung«, erklärte Overwiening.

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa