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Armut

Die Krankheitslast der ärmsten Milliarde

Armut in ihren verschiedenen Ausprägungen ist eines der größten Probleme der Gegenwart. Selbst in einem reichen Land wie Deutschland beeinflusst das Einkommen die Gesundheit. Doch übersteigen die gesundheitlichen Folgen von Armut, denen die weltweit ärmsten Menschen gegenüberstehen, dies bei Weitem.
AutorKontaktCarolin Lang
Datum 16.12.2024  07:00 Uhr

Kinder besonders betroffen

Die YLL-Raten waren bei der ärmsten Milliarde der Weltbevölkerung – insbesondere aufgrund von Malaria, Durchfallerkrankungen, Infektionen der unteren Atemwege und Neonatalerkrankungen – bei den Kindern unter fünf Jahren am höchsten (192.506 pro 100.000), gingen im Verlauf der Kindheit zurück und stiegen im Erwachsenenalter wieder an. Mit steigendem Alter fielen die nicht übertragbaren Erkrankungen zunehmend ins Gewicht. Insgesamt entfielen etwa 60 Prozent der YLL und 52 Prozent der DALY auf Kinder unter fünf Jahren, verglichen mit 3 beziehungsweise 2 Prozent in den Hocheinkommensländern.

YLD machten bei der ärmsten Milliarde Menschen in allen Altersgruppen einen geringeren Anteil an den DALY-Raten aus als YLL. Dieser hohe Beitrag der Mortalität zur Krankheitslast sei im Hinblick auf die Gesamtzahl der YLL durch die jüngere Bevölkerung noch verstärkt, heißt es in der Publikation.

»Unvollendete Agenda«

Die größten Diskrepanzen zwischen arm und wohlhabend bestünden nach wie vor bei den übertragbaren, maternalen, neonatalen und ernährungsbedingten Krankheiten, resümieren die Forschenden. Zwar seien bereits Fortschritte hinsichtlich der Gesundheitsbelastung durch beispielsweise Durchfallerkrankungen, Infektionen der unteren Atemwege, Müttersterblichkeit und Malaria zu verzeichnen. Doch gebe es hier immer noch eine große »unvollendete Agenda«.

Darüber hinaus habe die Analyse jedoch auch gezeigt, dass auch die Krankheitslast durch nicht übertragbare Krankheiten und Verletzungen nicht zu unterschätzen sei und somit als Teil dieser Agenda zur Prävention und Behandlung von Krankheiten in Bevölkerungsgruppen, die in extremer Armut leben, betrachtet werden sollte.

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