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Löschung in der ABDA-Datenbank

Die Information bleibt

Nachdem ein Präparat außer Vertrieb genommen wurde, waren zugehörige Informationen bislang maximal zwei weitere Jahre in der ABDA-Datenbank abrufbar. Dieser Zeitraum hat sich nun verlängert.
AutorKontaktAstrid Feller-Becker
Datum 09.05.2019  08:00 Uhr

Immer seltener bleiben Präparate unverändert im Markt. Neue gesetzliche Vorgaben oder ein Wechsel der Marketingstrategie veranlassen Anbieter, Arzneimittel im ABDA-Artikelstamm als »außer Vertrieb« zu melden. Spätestens zwei Jahre danach werden diese Artikel aus dem ABDA-Artikelstamm und die damit verknüpften Informationen aus der ABDA-Datenbank gelöscht. So gehen wesentliche Dateninhalte, wie die Zusammensetzung, verloren. Damit wird es für Apotheken schwierig, geeignete Alternativen für gelöschte Arzneimittel zu ermitteln.

Deshalb hat die Sächsische Landesapothekerkammer auf dem Deutschen Apothekertag 2017 einen entsprechenden Antrag gestellt. Im Zuge dessen hat sich die Hauptversammlung dafür ausgesprochen, dass in Zukunft alle relevanten Daten mindestens fünf Jahre zur Verfügung stehen sollen. Auch wenn sich im digitalen Zeitalter vieles im Internet recherchieren lässt, ist es in der Apothekenpraxis wichtig, auf valide Daten zugreifen zu können. Bei Patienten- oder Arztanfragen werden für eine kompetente Beratung zuverlässige Informationen zu Inhaltsstoffen und Indikationen von gelöschten Arzneimitteln gebraucht.

Vor diesem Hintergrund hat ABDATA Pharma-Daten-Service eine Lösung gefunden, die bisher zur Löschung vorgesehenen Datensätze zu archivieren und recherchierbar zu machen. Seit dem 1. April 2019 gibt es in dem Datenmodul Aktuelle Info den neuen Meldungstyp »Löschung«.

Die Aktuelle Info ergänzt die Kern­datenbank um wertvolle Hinweise. Da ABDATA die Archivierungszeiträume für den jeweiligen Meldungstyp festlegt, stehen die Informationen zu gelöschten Artikeln in der Aktuellen Info in Zukunft mindestens zehn Jahre nach der Löschung aus dem ABDA-Artikelstamm zur Verfügung. Dieser Zeitraum ist deutlich länger, als 2017 auf dem Apothekertag beantragt wurde. Neben den artikelidentifizierenden Merkmalen wie dem Handelsnamen, dem Anbieter und der Darreichungsform werden die Zusammensetzung, Indikationen und Klassifikationen wie der ATC-Code sowie Artikel­kennzeichen wie verschreibungspflichtig, letzter Vertriebsstatus und letzter Verkehrsfähigkeitsstatus im Aktuelle-Info-Archiv angezeigt.

Voraussetzung für Recherchen in der Aktuellen Info ist eine entsprechende Suchfunktion in der Apothekensoftware. Insbesondere für die Suche nach den Informationen zu den gelöschten Artikeln müssen neben dem Meldungstyp (Löschung) vor allem die Suchbegriffe beziehungsweise Schlagworte, wie der Handelsname, die Wirkstoffe oder der Anbieter, als Suchkriterien eingegeben werden können. Über eine Verknüpfung zur ABDA-Datenbank lassen sich infrage kommende Alternativ­präparate per Knopfdruck ermitteln und stoffbezogene Informationen in den Modulen Pharmazeutische Stoffliste und Wirkstoffdossiers abrufen. 

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