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Stressabbau durch Bäume

Die 3-30-300-Regel stärkt die Psyche

Natur und Grünflächen stärken nachweislich die psychische Gesundheit, verringern Stress und Medikamentenkonsum. Die 3-30-300-Regel konkretisiert, wie viel Grün in welcher Entfernung fürs Wohlbefinden nötig ist.
PZ
dpa
12.09.2025  09:30 Uhr

Natur tut uns gut, Grün hilft beim Stressabbau und hat erwiesenermaßen eine positive Wirkung auf unsere Seele. Darauf zahlt auch die sogenannte 3-30-300-Regel ein, die der niederländische Forstwissenschaftler Cecil Konijnendijk vor einigen Jahren für die Städteplanung formulierte.

Demzufolge sollte jeder Mensch von seinem Zuhause aus mindestens drei Bäume sehen können, in seiner Nachbarschaft eine Baumkronenbedeckung von 30 Prozent haben und in einem Umkreis von 300 Metern eine hochwertige Grünfläche erreichen können.

In einer Studie des Barcelona Institute for Global Health stellten Forschende fest, dass die vollständige Einhaltung der 3-30-300-Regel eindeutig mit einer besseren psychischen Gesundheit, einem geringeren Medikamentenkonsum und weniger Besuchen beim Psychologen verbunden war. Und wer Grünflächen in der Nähe hatte, fühlte sich tatsächlich auch gesünder.

Auch ein Waldfoto hat einen positiven Effekt

Die EU-Kommission hat kürzlich angekündigt, bis 2030 mindestens drei Milliarden Bäume zusätzlich zu pflanzen, aber auch so und schon jetzt kann man mehr Grün ins Leben bringen und so etwas für seine psychische Gesundheit tun.

Zum Beispiel mehr Zeit in und mit der Natur verbringen. Ob auf dem Weg zur Arbeit, bei einem Spaziergang oder einer Wanderung – wenn wir bewusst in die Natur blicken, kann das unsere Stimmung signifikant verbessern, so Forschende der walisischen Bangor University. Sie hatten untersucht, ob es einen Einfluss auf die psychische Verfassung hat, ob man beim Spazierengehen vor allem graue Elemente, mehr grüne oder beides betrachtet.

Diejenigen, die sich mehr auf Grünes konzentrierten, berichteten von signifikanten Verbesserungen der Stimmung und zeigten nach dem Spaziergang ein höheres Maß an positiven Emotionen. Sie fühlten sich auch erholter. Dabei hatten Bäume übrigens offenbar den größten Wohlfühlfaktor.

Auch zu Hause können wir es uns grüner machen. Mit Zimmer- und Balkonpflanzen, die gleichzeitig etwas fürs Wohnklima tun, aber auch mit Bildern: Ein Waldfoto an der Wand könne ähnlich wirken wie ein tatsächlicher Waldbesuch, so die Berliner Psychologin und Coachin Suse Schumacher. Vor allem, wenn das Bild mit eigenen »echten« Naturerlebnissen verbunden wird.

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