Pharmazeutische Zeitung online
Gegen Apothekensterben

Deutschlandweite Aktionen ab Montag

Knapp 500 deutsche Apotheken mussten im vergangenen Jahr den Betrieb einstellen, das entspricht der Gesamtzahl der verbliebenen Offizinen im Freistaat Thüringen. Daher fand heute eine große Pressekonferenz in Erfurt statt. Die Apothekerschaft machte auf ihre schwierige Situation aufmerksam und kündigte neue Proteste an. 
Lukas Brockfeld
15.04.2024  18:38 Uhr

Neue Protestaktionen geplant 

Die Lage der Apotheken ist also ernst, nicht nur in Thüringen, sondern in der gesamten Bundesrepublik. Daher wurden auf der Pressekonferenz in Erfurt eine ganze Reihe an Protestmaßnahmen angekündigt. »Im Rahmen unserer neuen Dachkampagne ›Gesundheit sichern. Die Apotheke‹ werden wir unsere Patientinnen und Patienten direkt in den Apotheken über die bedrohliche Lage informieren. Wir werden den Menschen auch die Möglichkeit geben, sich im Rahmen einer bundesweit angelegten Umfrage zum Zustand ihrer Arzneimittelversorgung zu äußern«, erklärte Overwiening. Die Aktionen sollen schon am kommenden Montag starten. 

Die ABDA plant außerdem die »Wir sehen rot« Protestaktion, bei der die Apothekenteams vom 22. bis zum 27. April rote Kleidung tragen sollen, um die Patientinnen und Patienten auf die schwierige wirtschaftliche und politische Situation aufmerksam zu machen. Hierzu werden entsprechende Materialien online bereitgestellt. Alle Apotheken erhalten außerdem als Beilage in der Pharmazeutischen Zeitung vom 18. April ein Plakat zum Aushang und Textilaufkleber mit der Aufschrift »Wir sehen rot« zum Anbringen an die rote Oberbekleidung.

Stefan Fink vom Thüringer Apothekerverband rief die Offizinen im Freistaat zusätzlich dazu auf, am 17. April ihre Schaufenster und Apotheken-A’s zu verhüllen und die Versorgung nur noch über die Notdienstklappe sicherzustellen. Die Schaufenster sollen bis einschließlich 21. April verhüllt bleiben. »Mit dieser symbolhaften Aktion soll deutlich werden, dass die Apotheken und damit qualitativ hochwertige Arzneimittelversorgung vor Ort nicht mehr selbstverständlich für die Patienten verfügbar sein werden, wenn man ihnen die Existenzgrundlage nimmt«, erklärt Fink. 

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