| Theo Dingermann |
| 29.08.2022 14:00 Uhr |
Über Gründe für den Rückgang der Parkinson-Inzidenz könne man derzeit lediglich spekulieren. So wäre es denkbar, dass es kausale Zusammenhänge zwischen der Nutzung landwirtschaftlicher Chemikalien und dem Risiko an IPS zu erkranken gebe, spekuliert der Zi-Vorstandsvorsitzende. Dafür könnte sprechen, dass der ländliche Raum immer als Risikofaktor für eine Erkrankung diskutiert wurde. Ob mit den Veränderungen des Pestizideinsatzes auch ein geringeres Risiko für das Auslösen von Folgeerkrankungen wie etwa Parkinson einhergehe, muss jedoch noch weiter wissenschaftlich untersucht, bekräftigt von Stillfried.
Als weitere mögliche nicht genetische oder nicht ausschließlich genetische Risikofaktoren werden der Konsum von Milchprodukten, die Hormonersatztherapie, Typ-2-Diabetes, aber auch psychische Vorerkrankungen einschließlich Depressionen, bipolare Störungen und Stimmungsschwankungen gesehen.