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Gute Nachrichten
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Deutliche Abnahme neuer Parkinson-Diagnosen

Die Häufigkeit neu aufgetretener Parkinson-Diagnosen in den kassenärztlichen Abrechnungsdaten ist in Deutschland in den Jahren 2013 bis 2019 um bis zu 30 Prozent zurückgegangen. Diese erfreuliche Nachricht meldet das Zentralinstitut für die Kassenärztliche Versorgung (Zi) in Deutschland.
AutorKontaktTheo Dingermann
Datum 29.08.2022  14:00 Uhr
Wieso gibt es deutlich weniger Parkinson-Neudiagnosen?

Wieso gibt es deutlich weniger Parkinson-Neudiagnosen?

Über Gründe für den Rückgang der Parkinson-Inzidenz könne man derzeit lediglich spekulieren. So wäre es denkbar, dass es kausale Zusammenhänge zwischen der Nutzung landwirtschaftlicher Chemikalien und dem Risiko an IPS zu erkranken gebe, spekuliert der Zi-Vorstandsvorsitzende. Dafür könnte sprechen, dass der ländliche Raum immer als Risikofaktor für eine Erkrankung diskutiert wurde. Ob mit den Veränderungen des Pestizideinsatzes auch ein geringeres Risiko für das Auslösen von Folgeerkrankungen wie etwa Parkinson einhergehe, muss jedoch noch weiter wissenschaftlich untersucht, bekräftigt von Stillfried.

Als weitere mögliche nicht genetische oder nicht ausschließlich genetische Risikofaktoren werden der Konsum von Milchprodukten, die Hormonersatztherapie, Typ-2-Diabetes, aber auch psychische Vorerkrankungen einschließlich Depressionen, bipolare Störungen und Stimmungsschwankungen gesehen.

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