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Elektronische Patientenakte 

Der schwierige Schutz der Privatsphäre 

Die elektronische Patientenakte (EPA) speichert hochsensible Gesundheitsdaten. Die Nutzerinnen und Nutzer können die EPA zum Schutz ihrer Privatsphäre aktiv verwalten und beispielsweise bestimmte Dokumente verschatten. Doch die Hürden dafür sind hoch und werden bisher nur selten überwunden.  
AutorKontaktLukas Brockfeld
AutorKontaktdpa
Datum 10.06.2025  08:00 Uhr

Unbeliebte Apps 

Die EPA-Apps werden bisher vergleichsweise wenig genutzt. Die Barmer Ersatzkasse hat beispielsweise 8,3 Millionen Versicherte in Deutschland, ihre EPA-App wurde aber nur etwas über 100.000 mal für Android-Geräte heruntergeladen. Die Downloadzahlen für Apples iOS System sind nicht öffentlich einsehbar. Viele EPA-Apps haben auffallend schlechte Bewertungen. Die Nutzerinnen und Nutzer klagen unter anderem über eine zu umständliche Bedienung und häufige technische Fehler. 

Laut einer aktuellen YouGov-Umfrage sind auch die meisten Arztpraxen bisher keine große Hilfe bei der Verwaltung  und aktiven Nutzung der EPA.

Nur 9 Prozent der Befragten berichten, dass sie in der Arztpraxis angesprochen wurden, ob sie die EPA nutzen möchten. Ein noch kleinerer Teil (4 Prozent) hat selbst die Initiative ergriffen und nachgefragt, ob Befunde oder Arztbriefe in der Akte abgelegt werden können.

Dabei äußerten die Patientinnen und Patienten durchaus das Bedürfnis nach mehr Kommunikation rund um die Akte: Fast zwei Drittel der Befragten (63 Prozent) wünschen sich, in der Arztpraxis proaktiv über die EPA informiert zu werden.

Nur wenige nutzen EPA aktiv

In Sachen EPA herrschen laut der Umfrage noch Unsicherheiten, längst nicht jeder hat sich im Detail schon damit beschäftigt. Bloß jeder fünfte Befragte (21 Prozent) gab an, die Akte aktiv zu nutzen oder das konkret zu planen. Mehr als jeder Zweite hat der Einrichtung der EPA nicht widersprochen, nutzt sie aber bislang nicht aktiv (56 Prozent).

Dafür gibt es verschiedene Gründe. 46 Prozent derjenigen, die die EPA nicht aktiv nutzen, hatten nach eigenen Angaben bislang keine Gelegenheit, sich damit zu beschäftigen. 40 Prozent sehen derzeit keinen Bedarf, 16 Prozent nennen als Grund, dass ihre Arztpraxis die EPA noch nicht nutzt. Und ein kleiner Teil fühlt sich mit Blick auf das Einrichten der App überfordert: 8 Prozent sagen, dass ihnen die Registrierung zu kompliziert sei.

Die Umfrage wurde vom 23. bis 25. Mai 2025 im Auftrag der der SBK Siemens-Betriebskrankenkasse durchgeführt. Es wurden 2050 Personen befragt. 

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