Der neue DAV-Vorstand |
Alexander Müller |
04.12.2024 11:32 Uhr |
Rüdinger betonte in ihrer Bewerbungsrede, sie würde gern weitere vier Jahre im DAV-Vorstand arbeiten. Neben der wirtschaftlichen Stärkung der Apotheken sei es wichtig, dass Apotheken stärker wahrgenommen würden. »Wir werden noch viel zu wenig mitgedacht«, so Rüdinger. Sie sehe es als »große Aufgabe«, allen Menschen klarzumachen, wie wichtig Apotheken im Gesundheitssystem der Zukunft seien. »Diesen Weg möchte ich weiter begleiten.« Ihr Vorteil: Als Vorsitzende des Berliner Apothekervereins hat sie kurze Wege zu den politisch Veranstwortlichen und kann auch spontan Termine übernehmen. Wichtig war der Mitgliederversammlung zudem, dass der Berufsstand nicht nur von Männern repräsentiert wird.
Der ehemalige Vorsitzende Thomas Dittrich (Sächsischer Apothekerverband) hat seine gesundheitlichen Beschwerden überwunden und ist jetzt zu einer neuen Tätigkeit im Vorstand bereit. Er wurde mit 82 Prozent gewählt. Auch Thomas Preis (Apothekerverband Nordrhein) war schon einmal in dem Gremium und kehrt nun als Beisitzer in den Vorstand zurück (87 Prozent). Neu im Vorstand ist Jan-Niklas Francke (LAV Rheinland-Pfalz). Er wurde einstimmig (100 Prozent) in den Vorstand gewählt.
Die bisherigen Vorstandsmitglieder Stefan Fink (LAV Thüringen) und Berend Groeneveld (LAV Niedersachsen) hatten bereits im Vorfeld angekündigt, nicht erneut anzutreten. Tatjana Zambo, Präsidentin des Landesapothekerverbands Baden-Württemberg, stand ursprünglich noch auf dem Wahlaufsatz. Ihre Kandidatur hatte sie aber »aus persönlichen Gründen« wieder zurückgezogen.