Derzeit dürfen Apotheker im Jemen zwar nicht impfen. Die Anfragen an die Gesundheitsbehörden laufen dem Apotheker zufolge aber und entsprechende Schulungsprogramme stehen bereits. Auch engagieren sich die jemenitischen Apotheken im Kampf gegen Arzneimittelfälschungen. »Aber wir sind auf die Hilfe der lokalen Industrie und einiger Pharmaunternehmen angewiesen«, betont Al-nuzili. Aktuell wird bei Lieferengpässen ausgetauscht und substituiert. Ein Mangel herrscht vor allem an Originalpräparaten, die nur durch Parallelimporte ins Land kommen. Der Jemen werde zwar von Hilfsorganisationen mit Arzneimitteln versorgt. Doch nach wie vor würden Engpässe gemeldet, sagte er. »Die richtige Lösung für dieses Problem erfordert die Zusammenarbeit zwischen der Regierung, den Hilfsorganisationen und den Gesundheitskonsortien.«